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Einfach zu bedienende Office-Anwendung: Microsoft Works 8.0

Das lohnendste der neuen Features von Microsoft Works ist das benutzerfreundliche Wörterbuch, das von Microsoft Office 2003 entliehen wurde. Wer in einem Dokument arbeitet und schnell eine Definition braucht, muss nur das entsprechende Wort markieren und auf das Icon für die Wörterbuchsuche in der Werkzeugleiste klicken. Ein Pop-Up-Fenster liefert dann eine oder mehrere Definitionen. Es gibt einen Thesaurus für Synonyme und Antonyme und eine Kindersicherung, mit der sich der Zugriff auf bestimmte, nicht jugendfreie Begriffe einschränken lässt. Das Wörterbuch ist ein wirklich erfreuliches Feature – noch schöner wäre es allerdings, wenn es auch außerhalb von Works liefe, zum Beispiel im Internet Explorer.

Autobackup und Wiederherstellung von Dokumenten, eine weitere Bereicherung die sich besonders bei überlasteten PCs auszahlt. Works speichert geöffnete Dateien alle zehn Minuten oder in benutzerdefinierten Zeitabständen (variabel von 5 Minuten bis zu einer Stunde).

Die Textverarbeitung von Works erinnert stark an die Word-Ansicht, obwohl einige gängige Business-Tools wie das Hervorheben von Änderungen für Gemeinschaftsprojekte fehlen. Der neue Powerpoint-Viewer eignet sich hervorragend zur Darstellung von Präsentationen aus dem Netz. Nur dafür sollte man Works allerdings nicht kaufen, denn den gibt es bei Microsoft gratis. In Works lassen sich Powerpoint-Dateien zudem nicht bearbeiten, ein weiterer Nachteil für Wochenend-Workaholics, die Sonntags noch schnell die Montags-Präsentation fertig machen wollen.

Works öffnet und speichert die meisten gängigen Formate einschließlich verschiedener Versionen von Word, Wordperfect, Excel und Lotus 1-2-3. Es treten aber leichte Konvertierungsprobleme auf. Die Tabellenkalkulation in Works unterstützt nicht die Makros, Charts, Bilder oder Grafiken beim Öffnen von Excel-Dateien, und bei einigen Word-Dateien ergaben sich beim Öffnen in Works Formatierungsänderungen (so wurden etwa Zeilenumbrüche nicht übernommen).

Das Datenbank-Feature öffnet Works-, Dbase- und Text-Dateien und bietet verschiedene Vorlagen wie Inventarlisten für den Hausgebrauch. Für Rezeptsammlungen und andere unkomplizierte Aufgaben ist es bestens geeignet.

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ZDNet.de Redaktion

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