Categories: Software

Backup-Lösung für Netzwerke: Dantz Retrospect 6.5 für Windows

Der mit Produkten für Einzelplatzrechner und kleine Arbeitsgruppen bekannt gewordene Hersteller Dantz hat sich mit Dantz Retrospect 6.5 für Windows Small Business Server viel vorgenommen. Diese Version der bekannten Backup-Software umfasst nützliche Funktionen zum Speichern von Unternehmensdaten und Websites und zur Anlage von Sicherungskopien.

Beim Laden war Retrospect die schnellste Anwendung im Vergleich, außerdem erwies sich das Programm als extrem einfach in der Anwendung. Während Retrospect 6.5 Small Business Server eine gute Einstiegs-Anwendung für Server-Backups ist, könnten größere Unternehmen mit anspruchsvolleren Bedürfnissen die Konfigurationsmöglichkeiten als zu beschränkt empfinden. Erfahrene Systemadministratoren sollten stattdessen entweder Brightstor Arcserve 11.0 von Computer Associates oder Backup Exec 9.1 für Windows von Veritas in Erwägung ziehen.

Installation und Benutzeroberfläche

Dantz Retrospect 6.5 für Windows Small Business Server erweckt den Anschein, als sei es ein Einzelplatzprogramm für PCs, an dem man eine Backend-Anpassung vorgenommen hat um es für Server-basierte Backup-Aufgaben unter Verwendung multipler Systeme einsetzen zu können. Wie viele Einzelplatz-Programme fragte das Programm während der Installation auf dem Test-Server, ob die empfohlene oder eine individuell angepasste Konfiguration vorgenommen werden soll. Dantz Retrospect 6.5 lud von allen getesteten Anwendungen mit Abstand am schnellsten und erforderte als einzige keinen Neustart.

Wenn man Retrospect zum ersten Mal aktiviert, wird man nach der Seriennummer gefragt und aufgefordert, das Produkt zu registrieren. Danach fertigt man das erste Backup an.

Das Interface von Dantz Retrospect ähnelt dem Explorer und so ist es einfach, die Bereiche auszuwählen, die gesichert werden sollen, sei es nun ein gemeinsam genutzter Netzwerk-Ordner auf einem Client-Rechner oder seien es lokale Laufwerke auf dem Server, der Retrospect beherbergt. Ebenso einfach lässt sich bestimmen, wo die Backups abgelegt werden sollen. Im Rahmen der Software-Konfiguration können Passwörter und regelmäßige Backup-Intervalle eingerichtet werden.

Die Benutzeroberfläche von Retrospect 6.5 ist äußerst übersichtlich geraten. In der linken Bildschirmhälfte befinden sich einige ausklappbare Menüs, darunter auch die Punkte Backup (Sicherungskopie anlegen), Restore (Wiederherstellen), Automate (Automatisieren) und Reports (Berichte). Bei jedem Backup-Vorgang wird das Prozedere durch Dialogfenster erklärt – dies ist zunächst beruhigend, wird jedoch lästig, sobald man sich mit dem Programm auskennt.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

1 Tag ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

1 Tag ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

1 Tag ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

2 Tagen ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

2 Tagen ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

2 Tagen ago