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Update eines Klassikers: Apple Powerbook G4 (15 Zoll)

Drei Jahre nach dem Erscheinen des ersten und sehr erfolgreichen Titanium Powerbook verbessert Apple das Original: Das 15-Zoll-Powerbook G4 übertrifft den Vorgänger in jeder Hinsicht außer der Akkulaufzeit. Die Hardware ist schneller, das Aluminium-Gehäuse robuster, und wenn es dunkel wird, geht jetzt die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur an. Überhaupt hat Apple dem Gerät eine so hervorragende Ausstattung zu einem interessanten Preis mitgegeben, dass es eine Empfehlung der Redaktion bekommen müsste, wenn nicht einige frühe Kunden von Problemen mit dem Display berichten würde. Weiße Punkte auf dem TFT sollen da erscheinen – und wenn das Phänomen auch im Test nicht auftauchte, muss Apple doch auf die Empfehlung warten, bis das Problem endgültig geklärt ist.

Design

Wie schon beim Titanium Powerbook ist die Größe des G4 15 Zoll genau richtig: groß genug, um ein Widescreen-Display mit 1280 mal 854 Pixeln unterzubringen, aber klein genug für die Aktentasche. Der Bildschirm misst genau 15,2 Zoll diagonal. Die Höhe des Geräts bleibt unter drei Zentimetern, und das, obwohl neben dem Display auch noch die Wireless-LAN-Antennen in der Abdeckung sitzen.

Die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur ist einfach das beste, was es gibt, wenn man im Dunklen tippen möchte. Sie schaltet sich automatisch ein, und jeder Buchstabe leuchtet einzeln, was gegenüber einer Tastaturlampe ein klarer Vorteil ist. Der für die Beleuchtung zuständige Sensor ist gleichzeitig für die Display-Helligkeit verantwortlich – geht man in ein dunkles Zimmer, wird der Bildschirm dunkler, macht man das Licht an, hellt er sich auf. Man kann diese Systemeinstellungen natürlich auch ändern.

Die Tastatur bietet volle Größe und ein angenehmes Tipp-Gefühl, fest, ohne Absacken. Neben der Tastatur sind ein Mikrofon und drei Lautsprecher untergebracht (der dritte Lautsprecher verstärkt den Sound im mittleren Frequenzbereich). Durchdachte Details am Gehäuse sind der Verschlusshaken, der nach Öffnen des Gehäuses eingezogen wird und so nicht brechen kann, sowie die Tatsache, dass Mac OS X fast sofort aus dem Standby-Modus aufwacht, wenn man die Abdeckung öffnet. Negativ fällt lediglich auf, dass die Gehäuse-Untereite im Betrieb recht heiß wird.

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ZDNet.de Redaktion

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