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Office 2003 kommt ab 169 Euro in die Läden

Einen Tag vor dem offiziellen weltweiten Launch hat Microsoft auf der Münchner Systems weitere Details zu Office System 2003 bekannt gegeben. Ab morgen sind verschiedene Produktvarianten in Deutschland zu haben. Am preiswertesten ist die „Office Edition 2003 für Schüler, Studenten und Lehrkräfte (SSL)“, die für 169 Euro zu haben ist. Die „Small Business-Edition 2003“ kostet als Upgrade 349 Euro, in der Vollversion 549 Euro. Sind bei der SSL-Version nur Word, Powerpoint, Excel und Outlook mit dabei, erhält der Käufer in der Small-Business-Ausgabe Publisher und den BCM mit dazu. Hinter dieser Abkürzung versteckt sich der „Business Contact-Manager“, eine Art Erweiterung von Outlook. Mit dem neuen Tool soll es möglich sein, mehrere Kontakte einer Firma zu bündeln sowie Verkaufsprognosen zu erstellen. Darüber hinaus sind unter anderem die Versionen „Professional“ und „Professional Enterprise“ zu haben, die sich beide an Unternehmenskunden richten.

Deutschlandweit würden bereits zum Start 16 Partner Microsoft Office System auf ihrer Hardware vorinstallieren. Zu den Unternehmen zählen neben Fujitsu-Siemens und HP unter anderem Maxdata und Medion. Laut dem Microsoft-Manager Christoph Bischoff würden weltweit rund 700 Partner die neue Office-Version in ihre System integrieren. „Das sind deutlich mehr als bei Office XP“, so Bischoff auf der Systems.

Erstmals sei auch im Rahmen eines Office-Launches eine „Business-Value-Studie“ erstellt worden, an der unter anderem Siemens und HP mitgewirkt hätten. Ein Ergebnis: Der viel zitierte Return on Investment liegt laut der Studie bei respektablen acht Monaten.

Neu ist unter anderem ein in Outlook 2003 integrierter Spam-Filter. Dieser werde im Laufe der Zeit immer effizienter, da immer mehr Anti-Spam-Communitites von Microsoft entsprechende Mails an das MS-eigene Anti-Spam Research-Center senden würden, zeigt sich der Redmonder Riese überzeugt.

Verbessert haben will Microsoft im Rahmen des Launches auch den Exchange Server: So soll die Informations-Anforderung und der Datenabgleich künftig abhängig von der Verbindungsgeschwindigkeit regelbar sein. Wer also mit dem Pocket-PC bei niedriger Datenrate seine Mails abruft oder durchsucht, könne zunächst nur die Betreffzeilen und danach auf Wunsch auch den Text der Mails vom Server holen.

Die Systems bezeichnete der Vorstand des Geschäftsbereichs „Mittelstand und Partner“ von Microsoft Deutschland, Wolfgang Ebermann, als „ideale Dialogplattform“ für sein Unternehmen. Dass zeitgleich zur Computermesse Systems das ähnlich klingende „Office System“ gelauncht würde, bezeichnete er jedoch als Zufall: „So wichtig ist die Computermesse auch wieder nicht“, gestand Ebermann ein.

ZDNet.de Redaktion

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