Schnell und gar nicht so teuer: RAID-Systeme im Test

Die Experten sind zwar einhellig der Meinung, dass Speicherkapazität über Netzwerke oder SANs aufgerüstet werden sollte, es gibt jedoch auch Situationen, in denen nur ein oder zwei Server mehr Speicher benötigen. Mit den folgenden fünf Produkten lässt sich dieses Problem lösen.

Festplattenlaufwerke sind derzeit mit immer größer werdendem Volumen zu relativ günstigen Preisen erhältlich, IDE-Platten mit 160 oder 250 GByte kosten nur noch etwa 200 bis 300 Euro. Integriert man also einige dieser Festplatten in ein RAID-Untersystem, steht in kurzer Zeit reichlich Speicherkapazität (160 bis 500 GByte oder mehr) zur Verfügung.

Das erscheint auf den ersten Blick eine günstige Alternative zu teuren Speichernetzen, doch bedenken viele Anwender nicht, dass sie diese Datenmengen auch sichern müssen. Wiederbeschreibbare CDs eignen sich hierfür kaum, es sei denn, man hat 285 CDs parat und viel Zeit übrig. Dies gilt auch für DVDs: Hiervon wären immerhin 42 erforderlich. Auch das einst so zuverlässige gute alte DDS/DAT-Laufwerk wäre damit wohl überfordert.

Bevor man nun kurzentschlossen irgendwelche Lösungen kauft um seine Netzwerk-Speicherkapazität wieder flott zu machen, sollte man sich den Gesamtzusammenhang klar machen: Bereits für eine umkomprimierte Datensicherung auf Band von 160 GByte wären Backup-Laufwerke der gehobenen Preisklasse wie Super DLT 220, SAIT-1 oder Ultrium Gen 2 erforderlich. Wie der folgende Überblick zeigt, ist in Anbetracht der benötigten Bänder, Backup-Programme sowie der Backup-Einheit selbst der Unterschied zu den 5000 Euro für Backup-Einheiten der unteren Preisklasse mit 160 GByte nicht mehr groß. Jedes umsichtige Unternehmen sollte sich daher bei der Datensicherung nicht alleine auf redundante Platten-Speicher verlassen.

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ZDNet.de Redaktion

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