Schnell und gar nicht so teuer: RAID-Systeme im Test

Im Test wurde ein Netzwerk mit der folgenden Ausstattung verwendet:

  • die zu testende DAS-Einheit
  • Acer Altos Server mit MS Windows 2000 Advanced Server
  • ein Xenon Platinum Server mit MS Windows Server 2003

Die DAS-Arrays wurden direkt am Acer Altos Server hinzugefügt, installiert und konfiguriert.

Soweit möglich wurden mindestens drei Platten in einer RAID-5-Konfiguration verwendet. Für den Dateikopier-Test unter Windows wurden der Acer- und Xenon-Server direkt über ein GByte-Netzwerk verbunden, wobei der Acer-Server direkt an die zu testenden DAS-Einheiten angeschlossen wurde. Vom Xenon-Server aus wurde das Speichern und Abfragen von Dateien unterschiedlicher Größe auf die und von der Speichereinheit simuliert.

Im Test wurden über den Xenon-Server mehrere Dateien unterschiedlicher Größe, wie unten aufgeführt, vom und auf den DAS-Speicher kopiert, um die durchschnittliche Geschwindigkeit für den Dateitransfer zu ermitteln:

  • ein Ordner und 102 Unterordner mit 916 kleinen bis mittleren Dateien und einem Volumen von insgesamt 764 MByte
  • eine mittelgroße Datei mit einem Volumen von 40,9 MByte
  • eine große Datei mit einem Volumen von 718 MByte

Transfertest-Ergebnisse im Überblick

Transferrate Lesegeschwindigkeit in MByte/s Schreibgeschwindigkeit in MByte/s
Adaptec 412R 19,9 14,4
Adaptec 6200SS 18,2 31,1
Anextek 20,0 29,3
Dell 25,1 22,1
Promise 19,3 21,1

Darauf sollte man achten:

  • Eine hohe Modularität bei Gehäusedesign und Anschlüssen unterstützt die Implementierung und Skalierbarkeit, was insbesondere für Unternehmen entscheidend ist, die gleichzeitig mehrere dieser Einheiten mit unterschiedlichen Konfigurationen in ihrem Netzwerk einsetzen wollen.
  • Ein 1U- oder 2U-Gehäuse spart gegenüber größeren Einheiten viel Platz ein und kann daher die Kosten für die Rack-Unterbringung in externen Datenzentren senken.
  • Je höher die Anzahl der potentiellen Laufwerke, desto anpassungsfähiger ist die Einheit im Hinblick auf zukünftige Erweiterungen.
  • Außerdem sollten zwei oder mehr I/O-Ports zur Unterstützung mehrerer Server vorhanden sein – ein einziger I/O-Port schränkt eventuell die späteren Erweiterungsmöglichkeiten ein.

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ZDNet.de Redaktion

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