Dan Leach, Leiter von Microsofts „Information Worker Product Management Group“, bestätigte gegenüber ZDNet die Einstellung der Weiterentwicklung des E-Mail-Clients Outlook Express. Zwar „wird die Technologie nicht verschwinden, doch wird an ihr auch nicht mehr gearbeitet“, so Leach.
Outlook Express sei Consumer-E-Mail der ersten Stunde gewesen, doch nun konzentriere der Redmonder Konzern seine Energien im Consumer-Bereich auf Hotmail und MSN. Bei künftigen Investitionen und weiterer Entwicklungsarbeit stünden diese zwei Produkte im Fokus.
Obwohl Outlook Express überwiegend von Privatanwendern genutzt wird, findet das E-Mail-Programm auch in Firmenumgebungen eine weite Verbreitung – wenn auch nur aufgrund der Tatsache, dass die Software Bestandteil der Windows-Standard-Installation ist. Microsoft hofft, dass Firmen, die bislang noch das kostenlose Outlook Express eingesetzt haben, nun den Umstieg auf den vollwertigen Outlook-Client vollziehen. Dazu wäre natürlich der Erwerb einer Office-Lizenz erforderlich.
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