Auf der Enterprise Linux Forum Conference & Expo hat Red Hat Pläne für ein Linux der Carrier-Klasse bekannt gegeben. Auf Basis des hauseigenen Advanced Servers, der für unternehmenskritische Anwendungen bestimmt ist, sollen die Applikationen der Netzwerkbetreiber unterstützt werden. Als Hardware-Plattform steuert man Intel-basierte Systeme an.
Grundlage für die Anpassung des Advanced Servers soll die von der Carrier Grade Linux Working Group erarbeitete Empfehlungsliste sein. Die Carrier Grade Linux Working Group ist ein Spezifikationsforum, das schwerpunktmäßig die Positionierung von Linux-basierten Software-Komponenten als Grundlage für Kommunikationsprodukte verfolgt. Ihm gehören neben Red Hat Firmen wie Intel (Börse Frankfurt: INL), IBM (Börse Frankfurt: IBM), HP (Börse Frankfurt: HWP) und andere an. Die Working Group wird vom Open Source Development Lab beraten.
Zu den neuen Leistungsmerkmalen des Advanced Servers sollen eine verbesserte Anwendungsportierbarkeit und -leistung, die Unterstützung von POSIX-konformem Threading, Diskless Blade-Systeme, verbesserte Systemreaktionszeit, aktuelle Debugging-Funktionen und Systemanalyse sowie zusätzliche Möglichkeiten des Hochverfügbarkeits-Clusterings gehören. Red Hat beabsichtigt, die Linux-Version der Carrier-Klasse Mitte 2003 auf den Markt zu bringen.
Kontakt: Red Hat, Tel.: 0711/964370 (günstigsten Tarif anzeigen)
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