Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wird in Deutschland keinen „Familienrabatt“ für Windows XP anbieten. Verschiedene Magazine hatten berichtet, bei Abnahme mehrerer Exemplare von Microsofts kommenden neuen Betriebssystem würden Nachlässe im zwei- bis dreistelligen Bereich gewährt.
„Für Deutschland gibt es keine Pläne für einen Rabatt“, stellte Microsoft-Sprecherin Irene Nadler gegenüber ZDNet Deutschland klar. Meldungen, wonach Zweit- und Drittlizenzen eines Haushalts nur mehr zwischen 20 und 60 Mark kosten würden, seien unwahr.
Microsoft wollte Windows XP am 25. Oktober mit einer großen Premierenfeier im Stadtzentrum von New York der Weltöffentlichkeit präsentieren. Der Konzern will trotz der Katastrophe vom 11. September festhalten: „Wir müssen uns aber nochmals mit dem Bürgermeister und seinen Mitarbeitern absprechen, bevor wir mit der Planung fortfahren“, erklärte Microsoft-Chef Steve Ballmer.
XP steht für „Experience“. Das Betriebssystem soll die technisch solidere Basis des Profi-Systems Windows 2000 auch dem Durchschnittsnutzer zugänglich machen und die bislang inkompatiblen Programmversionen Millenium Edition (ME) und Windows 2000 zusammenführen. Das ZDNet Windows XP Resource Center bietet News, Tests, Screenshots und Leserforen zum neuen OS.
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