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McAfee SpamKiller 4.0

Benutzerfreundlichkeit

Der Download der 4 MByte großen SpamKiller-Setupdatei dauerte bei einer DSL-Verbindung weniger als eine Minute. Für die Installation des Programms folgt man einfach den Anweisungen eines Assistenten und startet den Rechner neu. Nach dem Neustart durchsucht die Software automatisch die Festplatte nach der E-Mail-Software und importiert das Adressbuch und die Server-Einstellungen. Leider installiert das Programm auch das McAfee Security Center, ein Programm, das den Status aller

McAfee Security-Anwendungen zeigt (selbst wenn nur eine vorhanden ist) und sich regelmäßig meldet und nach Updates verlangt. Da es keine Möglichkeit gibt, diese Funktion abzuschalten, kann einem das McAfee Security Center ziemlich schnell auf die Nerven gehen.

Die Benutzeroberfläche von SpamKiller ist übersichtlich. Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Check All“ überprüft SpamKiller alle E-Mail-Accounts und befördert Spam-verdächtige Mail in den Ordner „Killed Mail“, der Rest landet im Ordner „Live Mail“. Daraufhin kann man selbst einen Blick in diese Ordner werfen, um sicherzustellen, dass das Programm nicht irgendwelche Spam übersehen oder erwünschte Nachrichten falsch markiert hat, und startet dann sein normales E-Mail-Programm. SpamKiller verhindert, dass die Spam aus dem Killed-Ordner heruntergeladen wird und im Posteingang landet. Bei den Tests blockierte das Programm 100 % der Spam über den EarthLink-Account, aber aus unerfindlichen Gründen versagte es bei anderer Spam im MSN-Posteingang.

Features

SpamKiller ist mit Funktionen vollgestopft – die beste davon die umfangreiche Liste mit mehr als 5.000 Spam-Filtern. SpamKiller überprüft die Absenderzeile, dann die Betreffzeile, den Nachrichtentext, den Header und das Ursprungsland jeder Nachricht auf der Suche nach eindeutigen Indizien für Spam wie z.B. die Stichwörter „SEX“ oder „100 % Garantie“. McAfee aktualisiert diese Filter fast täglich mithilfe der automatischen Update-Funktion der Software, aber man kann auch eigene Filter erstellen. Auf Wunsch überprüft SpamKiller die E-Mail auch in regelmäßigen Abständen und markiert Spam-verdächtige Mails, ohne diese in den Killed-Ordner zu verbannen.

So wie bei den Vorgängerversionen auch macht SpamKiller es einfach, Beschwerden an die entsprechende Abteilung des Internet-Providers des Spammers zu schicken oder eindrucksvolle Fehlermeldungen an den Spammer zurückzuschicken, so dass dieser einen aus seiner Empfängerliste streicht – eine befriedigende Möglichkeit, ein wenig Rache zu üben.

ZDNet.de Redaktion

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