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Dual-Screen-Smartphone: Technische Details des Surface Duo durchgesickert

Zu Microsofts geplanten Dual-Screen-Smartphone Surface Duo, das auf Android als Betriebssystem setzt, sind erste technische Details durchgesickert. Einer nicht näher genannten Quelle von Windows Central zufolge wird das Gerät von einem Qualcomm Snapdragon 855 angetrieben. Der Vorgänger des aktuellen Flaggschiff-SoC Snapdragon 865 steckt auch in Samsungs ersten Foldable Galaxy Fold.

Bei der weiteren Ausstattung scheint sich das Surface Duo jedoch spartanischer zu geben als das Galaxy Fold. Microsoft soll auf 6 GByte RAM und einen 64 oder 256 GByte großen Massenspeicher setzen, der sich nicht erweitern lässt. Nutzern des Galaxy Fold stehen indes 12 GByte RAM und 512 GByte Speicher zur Verfügung.

Auch bei der Kamera scheint Microsoft nicht zu planen, die Konkurrenz zu übertrumpfen, zumindest wenn man auf die Pixelzahl schaut. 11 Megapixel soll die Kamera des Surface Duo auflösen. Das Samsung-Produkt erfasst Bilder mit einer Auflösung von bis zu 16 Megapixeln.

Microsoft hatte bei der Vorstellung des Surface Duo eigentlich nur die Display-Größe verraten. Beide Bildschirme des Surface Duo bieten eine Diagonale von 5,6 Zoll. Vollständig aufgeklappt ergibt sich so ein 8,3 Zoll großer Bildschirm, der jedoch nicht durchgängig ist. Da Samsung kein faltbare Display verwendet, sind die beiden Hälften durch das Scharnier unterbrochen.

Dieser Verzicht gibt Microsoft aber die Möglichkeit, ein um 360 Grad klappbares Scharnier einzubauen. Das Gerät kann also auch so genutzt werden, dass beide Displays außen liegen.

Windows Central will zudem erfahren haben, dass es sich um AMOLED-Screens handelt. Sie sollen jeweils 1800 mal 1350 Bildpunkte haben, was einem Seitenverhältnis von 4 zu 3 entspricht. Mit an Board sind demnach auch ein USB-C-Anschluss, ein NanoSIM-Slot und ein Akku mit einer Kapazität von 3450 mAh.

Ab Werk wird das Surface Duo mit Android 10 ausgeliefert. Laut Microsoft soll es vor dem Weihnachtsgeschäft in den Handel kommen. Ein Update auf Android 11 soll dann zeitnah zur Verfügung stehen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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