Opera hat seinen mobilen Browser für Android auf die Version 48 aktualisiert. Es ist derzeit nach Angaben des Unternehmens der einzige Browser, der Pop-ups und Dialoge blockieren kann, über die Websitebetreiber die Zustimmung von Nutzern zu ihrer Cookie-Richtlinie einholen.
Ab Werk ist die neue Funktion jedoch inaktiv. Sie lässt sich in den Einstellungen von Opera 48 für Android einschalten. Unter dem Punkt Werbeblocker findet sich die Option „Cookie-Dialoge blockieren“.
Neu ist auch, dass Nutzer von Opera für Android festlegen können, ob der Browser beim Beenden alle geöffneten Tabs schließt oder diese beim nächsten Start automatisch wieder öffnet. Außerdem lassen sich nun Homescreen-Shortcuts anlegen, die den Browser beispielsweise stets mit einem neuen Tab öffnen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Gerät mit Android 7.1 oder neuer.
Des Weiteren ist es nun möglich, Kreditkartendaten während eines Einkaufs im Browser zu hinterlegen. Bisher mussten diese Daten separat erfasst werden. Um die Lesbarkeit von Websites zu verbessern, können Nutzer nun die Textgröße anpassen oder einen automatischen Zeilenumbruch aktivieren. Auch die Autofill-Funktion wurde verbessert. Zudem ist die Zoomfunktion ab Werk nun auf allen Websites aktiv.
Wann Opera den Cookie-Dialog-Blocker auch für die Desktop-Version seines Browsers einführt, ist bisher nicht bekannt. In den Versionshinweisen für die Vorabversionen von Opera 57 und 58 wird der Blocker bisher nicht erwähnt.
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