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iPhone XS Max mit 6,5-Zoll-Display kostet bis zu 1649 Euro

Apple hat gestern Abend wie erwartet neue iPhones vorgestellt. Die Premium-Modelle iPhone XS und iPhone XS mit 5,8- und 6,5-Zoll-OLED-Display sind ab 1149 und 1249 Euro erhältlich. Standardmäßig bieten sie 64 GByte Speicherplatz.

Da Apple wie gewohnt in seinen iPhones keinen microSD-Card-Slot verbaut und somit keinen günstigen Speicherausbau ermöglicht, muss man, sofern man mehr Speicher benötigt, sich gleich beim Kauf für ein besser ausgestattetes Modell entscheiden. Der maximale Speicherausbau beträgt bei beiden Modellen 512 GByte. Damit kostet das iPhone XS 1549 Euro und das iPhone XS Max 1649 Euro und sind damit erheblich teurer als das Galaxy Note 9 mit 512 GByte Speicher, das für 1249 Euro angeboten wird. Die Varianten mit 256 GByte kosten 1319 und 1419 Euro.

Kunden, die die Geräte schnell aufladen möchten, müssen außerdem noch etwas Geld in ein geeignetes Netzteil investieren. Anders als die Konkurrenz liefert Apple nach wie vor nur ein 5-Watt-Netzteil zusammen mit den Smartphones aus. Damit lassen sich die Premium-iPhones wie von Apple angegeben jedoch nicht innerhalb 30 Minuten bis zu 50 Prozent laden. Diese Möglichkeit bietet aber das 30-Watt-Netzteil von Apple, das für 59 Euro verfügbar ist. Allerdings wird dieses ohne Ladekabel ausgeliefert, sodass zusätzlich noch einmal 25 Euro für ein entsprechendes Kabel hinzukommen. Das mitgelieferte USB-A-Ladekabel des 5-Watt-Netzteils passt nicht an das USB-C-Netzteil. Das „Schnellladekit“ von Apple kostet somit 84 Euro und verteuern damit die Einstiegsvarianten auf 1233 und 1333 Euro.

Beide iPhones sind mit HDR-fähigen OLED-Displays von Samsung ausgestattet. Sie bieten eine Darstellung von 458 ppi bei einer Auflösung von 2436 x 1125 Pixel (iPhone XS) sowie 2688 x 1242 Pixel (iPhone XS Max). Der neue A12-Bionic-Prozessor soll laut Apple eine 15 Prozent bessere Rechenleistung und eine um 50 Prozent schnellere Grafikperformance bieten.

Die Kamera bietet zwei Objektive mit optischer Bildstabilisierung und jeweils einer Auflösung von 12 Megapixel. Die Weitwinkel-Variante verfügt über eine Blende von f/1.8, während das Tele mit f/2.4 ausgestattet ist. Die Selfiekamera mit f/2.2-Blende löst nach wie vor nur mit mageren 7-Megapixel auf.

Laut Apple sind iPhone XS und iPhone XS Max nach IP68 gegen Wasser und Staub geschützt. Die Akkulaufzeit beim iPhone XS soll 30 Minuten besser als beim iPhone X sein. Das iPhone XS hält bis zu 1,5 Stunden länger als das iPhone X durch.

Beide Geräte können ab dem 14. September um 9:01 Uhr vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt eine Woche später. Sie kann sich jedoch nachfragebedingt verlängern.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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