Categories: CloudServer

Linux 4.16 bringt Fixes für Spectre und Meltdown

Linus Torvalds gibt die Linux-Kernel-Version 4.16 frei. Mit diesem Release werden noch weitere Fehlerbehebungen, die mit den schwerwiegenden Lecks Spectre und Meltdown zusammenhängen veröffentlicht.

Linus Torvalds hatte sich nach dem Release 4.15, das von Spectre und Meltdown dominiert wurde, ein „langweiliges“ Release gewünscht (Screenshot: Cnet)

Der Oberste Kernel-Wächter Torvalds hatte sich einen „normalen und völlig Langweiligen“ Release erhofft, nachdem der vorangegangene Release, Version 4.15, von Spectre und Meltdown dominiert worden war.

Mit kleineren Nachbesserungen scheint sein Wunsch weitgehend in Erfüllung gegangen zu sein. Nach einigen kleineren Networking-Updates im Release-Candidate 7 von 4.16 tauchten kaum mehr Probleme auf, die einer Veröffentlichung am 1. April entgegengestanden hätten.

Whitepaper

Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld

Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!

„Der Take aus der letzten Woche des 4.16 Release hat RC7 sehr ähnlich gesehen und etwa die hälfte davon betraf Networking. Ohne das wäre es tatsächlich sehr klein und ruhig ausgefallen“, kommentiert Torvalds zum Release.

„Wir hatten eine Reihe von Fixes und Aufräumarbeiten an verschiedenen Stellen, aber keines davon hatte mich dazu bewogen, das ganze noch eine weitere Woche einweichen zu lassen“, so Torvalds gewohnt salopp weiter.

„Abgesehen von Networking hatten wir verschiedene Arch-Fixlets für PowerPC, ARM, x86 und ARM64, einige Treiber-Fixes, vor allem scsi und rdma und verschiedene andere.“
Schon bei der Veröffentlichung von Linux 4.15 war das Entwickler-Team nicht davon ausgegangen, dass man die Arbeiten rund um Spectre/Meldtown abgeschlossen habe. Und so enthalte der jüngste Release neben den Netzwerk-Updates auch mehrere Fixes für Spectre/Meltdown-Exploits für 64-bit-ARM-basierte Prozessoren und dem S390 Spectre-Defense, der auch Expoline genannt wird.

Doch scheinen die Arbeiten an 4.15 sich gelohnt zu haben, denn ältere Kernelversionen werden durch die entsprechenden Updates deutlich ausgebremst.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Martin Schindler

Recent Posts

Apple Vision Pro im Arbeitsumfeld: Hype oder Highlight?

Handelt es sich um ein ernstzunehmendes Werkzeug oder ist es lediglich eine schöne und teure…

5 Stunden ago

Wimbledon: KI für personalisierte Spielerberichte

„Catch Me Up“, entwickelt und trainiert mit IBMs Granite LLM, hilft Tennisfans, über alle Spiele…

5 Stunden ago

Einsatz von AI-Videoeditoren in der modernen Videobearbeitung

Um den Videobearbeitungsprozess zu vereinfachen, verbessern und ihn effizienter und für alle Benutzer zugänglich zu…

7 Stunden ago

Podcast: Geschäftsprozesse mit generativer KI automatisieren

Wie sich unstrukturierte Daten unter anderem für die Automatisierung von Rechnungsprozessen nutzen lassen, erklärt Ruud…

3 Tagen ago

Kehrtwende: Microsoft verschiebt Windows Copilot Recall

Geplante Markteinführung mit den Copilot+ PCs ist vorerst vom Tisch. Stattdessen startet in den kommenden…

3 Tagen ago

Copilot Pro: Microsoft streicht GPT Builder – nach nur drei Monaten

Die Änderung gilt zumindest für die Consumer-Version von Copilot. Die Zukunft des GPT Builder für…

4 Tagen ago