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Reparatur-Check: Sony Xperia XZ unempfindlicher als Vorgängermodelle

Sony hat anscheinend aus der Vergangenheit der empfindlichen Displays seiner Smartphones gelernt. Bereits mit dem Markteintritt des Xperia XZ im September 2016 verbaute Sony erstmals Gorilla Glas 4. Mit dem neuen Flaggschiff Xperia XZ Premium setzt der japanische Hersteller auf die fünfte Generation des widerstandsfähigen Glases. Der Reparatur-Marktplatz Clickrepair hat sich im Zuge dessen fünf beliebte Sony Smartphones im aktuellen Reparatur-Check genauer angesehen.

Spätestens mit der Z-Serie wurden bei den Smartphones von Sony die Displays größer und die Rahmen kleiner. Die großen, nahezu rahmenlosen Displays bieten wenig Puffer bei einem Sturz, selbst aus geringer Höhe. Das zeigt sich auch im Reparatur-Check von Clickrepair, der Schadenhäufigkeit und Reparaturkosten ausgewählter Smartphone-Modelle bewertet. Abgesehen vom Sony Xperia Z5 Compact mit der Schulnote „gut“, bewertet der Reparatur-Check die Geräte der Z-Serie mit „befriedigend“ und „ausreichend“.

Eine Besserung verspricht sich Sony offensichtlich mit der Verwendung der fünften Generation des Gorilla Glas beim XZ Premium. Anders als Apple – bei dem unklar bleibt, welches Gorilla Glas in den einzelnen Modellen verbaut wird – geht Sony laut Clickrepair damit offen damit um.

Die Herausforderung bei der Displayreparatur, insbesondere bei der Z-Serie, besteht oft darin, dass Display und Backcover besonders stark verklebt sind und sich diese nicht so einfach lösen lassen wie bei der Konkurrenz. Allein 20 Prozent der über Clickrepair reparierten Geräte sind Sony-Modelle. Noch mehr Reparaturen verzeichnet nur Apple mit 50 Prozent aller über clickrepair.de beauftragten Reparaturen. Die Displayreparatur des Sony Xperia Z5 Premium beispielsweise schlägt mit durchschnittlich 204 Euro zu Buche.

Während die Sony Z-Serie noch häufig repariert wird – ähnlich bei hochpreisigen Samsung- und Apple-Geräten – verzeichnet Clickrepair bei dem noch hochpreisigerem Xperia XZ mit Gorilla Glas 4 bislang bereits kaum Displayreparaturen. In der Check-Übersicht taucht das XZ noch nicht auf, da es dafür noch nicht lange genug auf dem Markt ist.

„Hinsichtlich des Nutzerverhaltens bei den Vorgänger-Modellen im ähnlichen Preissegment, lässt dies vermuten, dass das verbaute Gorilla Glas seinen Zweck erfüllt und bei Sony zu deutlich weniger Displayschäden führt“, sagt clickrepair-Geschäftsführer Marco Brandt. Mit der Verwendung des Gorilla Glas 5 im Xperia XZ Premium folgt Sony seinem Erfolg mit dem Vorgänger-Glas.

Mit dem Sony Xperia XZ Premium wurde erstmals Gorilla Glas 5 sowohl für das Display als auch für die Rückseite verbaut. Das Glas in der fünften Generation ist widerstandsfähiger als seine Vorgänger. Laut Corning, Hersteller des Glases, soll es einen Sturz von 1,6 Metern Höhe größtenteils abfangen können, sodass dabei kein Bruch im Display entsteht. Gorilla Glas 5 ist allerdings anfällig für Mikro-Kratzer. Grund dafür ist die Härte des Glases. Dieses ist weicher als andere aber dafür auch flexibler bei Stürzen. Um Mikro-Kratzer zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine Schutzfolie auf dem Display und der Rückseite des Smartphones aufzutragen. „Wir sind gespannt, wie sich das Xperia XZ Premium mit dem Gorilla Glas 5 schlagen wird“, sagt Brandt.

Die aktuelle Mai-Gesamtauswertung des Clickrepair Reparatur-Checks mit 168 Geräten ist auf clickrepair.de zu finden.

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Der monatlich erscheinende clickrepair Reparatur-Check bewertet eigenen Aussagen zufolge herstellerunabhängig auf Grundlage umfangreicher Reparaturdaten der vergangenen zwölf Monate von über einer Million Geräten die Reparaturanfälligkeit aktueller Handy- und Smartphone-Modelle. In die Note gehen je zur Hälfte die Häufigkeit von Schäden und die Höhe der Reparaturkosten ein. Das Testverfahren wurde von Statista entwickelt und geprüft.

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ZDNet.de Redaktion

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