Google Tabellen: Maschinelles Lernen erleichtert Datenvisualisierung

Google hat sein Online-Office-Programm Sheets, das im deutschen Sprachraum Google Tabellen heißt, mit neuen Features für das Visualisieren und Teilen von Daten erweitert. Die Verteilung der neuen Features ist bereits angelaufen.

Die kürzlich hinzugefügte Funktion „Erkunden“ in Tabellen soll die meisten Veränderungen erfahren. Über Erkunden ist bereits mit Fragen – in Worten und nicht in Formeln ausgedrückt – eine schnelle Datenanalyse möglich. „Wie sind die durchschnittlichen Verkäufe an Sonntagen“ oder „Wie verteilen sich die Umsätze auf unsere verschiedenen Produkte?“ kann beispielsweise die gewünschten Informationen bringen.

Diese Technologie basiert auf maschinellem Lernen und soll jetzt außerdem erlauben, Daten einfacher zu visualisieren. Statt manuelle Diagramme zu erstellen, kann der Nutzer künftig etwa einfach „Histogramm der Kundenbewertungen 2017“ oder „Balkendiagramm der Eiskrem-Verkäufe“ in ein Befehlsfeld eingeben.

Ausgebaut wurde auch die Synchronisation von Daten aus Google Tabellen mit Google Docs und Google Präsentationen. Im letzten Jahr wurde die programmgesteuerte Aktualisierung von Diagrammen in Docs und Präsentationen erleichtert. Einfacher geht es jetzt auch mit Tabellen: Es genügt, sie aus Googles Tabellenblättern zu kopieren und in Docs oder Präsentationen einzufügen, um jederzeit durch den Update-Button die Daten zu synchronisieren.

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Im G-Suite-Blog nennt Sheets-Produktmanager Daniel Gundrom noch weitere Verbesserungen, die jetzt ausgerollt werden und auf das Feedback von Nutzern zurückgehen. So können Anwender die Standard-Tastaturkürzel in ihrem Browser anpassen, um den Kürzeln in der Tabellenkalkulation zu entsprechen. Die Druckvorschau hilft bei einer besseren Anpassung vor dem Druck. Diagramme sind in einer neuen verbesserten Seitenleiste zu bearbeiten, auch bieten sich neue Diagrammtypen wie 3D-Diagramme an. Die Funktionen der Tabellenkalkulation wurden auf nunmehr über 400 erweitert.

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ZDNet.de Redaktion

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