Die Entwickler des CyanogenMod-Nachfolgers LineageOS haben wie angekündigt die Liste der verfügbaren Builds deutlich erweitert. Anfang der Woche lag die alternative Android-Distribution nur für weniger als ein Dutzend Geräte vor. Inzwischen hat sich diese Zahl auf mehr als 50 erhöht. Neu hinzugekommen sind unter anderen Versionen für beliebte Smartphones wie Google Nexus 4 und 5 und Samsung Galaxy S3 und S5.
Erste Builds sind nun für Smartphones und Tablets von Asus (Zenfone 2), BQ, Google (Nexus 4, 5, 5X 6P, 7), HTC (One 2014), Huawei (Honor 5X), LG (G2 Mini, G3 S, G4), Motorola (G 2014 und 2015, E 2015, X 2014), Nextbit, OnePlus (One, 2, 3), Oppo, Samsung (Galaxy S3, S5, Note 10.1), Sony (Xperia M), Wingtech und Xiaomi erhältlich. Offiziell wollen die Entwickler nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 80 unterschiedliche Modelle unterstützen.
Derzeit stehen pro Gerät in der Regel zwei Builds zur Verfügung: ein experimentelles Build und ein Nightly Build. Ersteres wird für den Umstieg von CyanogenMod auf LineageOS benötigt. Es soll außerdem die Übernahme aller Daten erlauben. Alternativ raten die Entwickler jedoch, Lineage OS auf einem auf die Werkseinstellungen zurückgesetzten Gerät neu zu installieren.
Bei einem Test von ZDNet mit einem Motorola Moto G 2014 LTE (Thea) verläuft der Umstieg wie von den Entwicklern empfohlen über das Experimental Build und anschließender Installation der regulären Variante erfolgreich. Die direkte Installation war nicht möglich. Zum einen scheiterte stets die ab Werk im Custom Recovery TWRP aktivierte Signaturprüfung der Installationsdatei, zum anderen brach die Installation des Nightly-Build auf dem zuvor zurückgesetzten Gerät stets mit einem Fehler ab.
Die Entwickler weisen zudem darauf hin, dass in LineageOS kein Root-Zugriff enthalten ist. Auf der Download-Seite des Projekts findet sich unter Extras jedoch die dafür benötigte ZIP-Datei, die genauso wie das eigentliche Betriebssystem über ein Custom Recovery wie TWRP installiert werden kann.
Bisher bietet LineageOS nur einen Vorteil gegenüber CyanogenMod: Die aktuellen Builds beinhalten die von Google Anfang des Monats bereitgestellten Sicherheitsupdates. Ansonsten hat das Betriebssystem denselben Funktionsumfang wie die aktuellsten CyanogenMod-Builds von Ende Dezember 2016, was auch durch die zuletzt von CyanogenMod verwendete Versionsnummer 14.1 ausgedrückt wird.
Vor allem für Besitzer älterer Geräte sind Custom Roms wie LineageOS die einzige Möglichkeit, eine aktuelle Android-Version und auch Sicherheitspatches zu erhalten. LineageOS 14.1 basiert auf Android 7.1.1 und damit auf einer neueren Version des Google-Betriebssystems, als Samsung sie derzeit als Update für seine Flaggschiff-Modelle Galaxy S7 und S7 Edge verteilt. Und während Hersteller wie Samsung aktuelle Updates auf wenige Geräte beschränken, unterstützt LineageOS auch Smartphones, die wie Nexus 4 und Galaxy S3 schon vor mehr als vier Jahren in den Handel gekommen sind.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Die öffentlich bekannte und bereits ausgenutzte Schwachstelle erlaubt eine Rechteausweitung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen…
Der neue Quantenchip Willow löst eine Herausforderung, an der seit 30 Jahren gearbeitet wird. Google…
Es erstellt kurze Videoclips aus Textaufforderungen. Sora steht ab sofort Abonnenten von ChatGPT Plus und…
Telekom bietet als erstes Unternehmen kommerzielles Angebot mit Teuken-7B von OpenGPT-X.
Zur Arbeitserleichterung umgehen Mitarbeiter unter anderem Cybersicherheitsrichtlinien. Dazu gehört wie Wiederverwendung von Kennwörtern für geschäftliche…
Optiktechnologie könnte elektrische Verbindungen in Rechenzentren ersetzen und so Geschwindigkeit und Energieeffizienz für KI erheblich…