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Microsoft Surface Studio: Nachfrage deutlich höher als erwartet

Trotz seines stattlichen Preises steht Microsofts All-in-One-Geräte das Microsoft Surface Studio offenbar höher im Kurs als zunächst erwartet. Für das vierte Quartal 2016 wurde die Zahl der weltweit verkauften Exemplare des Surface Studio ursprünglich auf 15.000 geschätzt, da die Preise von 3000 bis 4200 Dollar doch deutlich höher liegen als die anderer All-in-One-PCs. Den Bestellungen zufolge dürfte allerdings eine Zahl von 30.000 erreicht werden. Außerdem soll Microsoft laut Digitimes, das sich auf Informationen von Lieferanten aus Taiwan bezieht, 30.000 Geräte für das erste Quartal 2017 bestellt haben.

Der Markt der All-in-One-PCs schrumpft jährlich um etwa 3 bis 5 Prozent und auch für 2017 wird ein Rückgang prognostiziert. Apple liefert jährlich über 3,5 bis 4 Millionen All-in-One-PCs aus und ist laut Digitimes Research der zweitgrößte All-in-One-PC-Hersteller weltweit hinter Lenovo. Da Apple allerdings keine nennenswerten Updates für seine iMacs gebracht hat, gehen die Quellen davon aus, dass Microsofts neuer All-in-One PC Surface Studio Apple einige Kunden abspenstig machen dürfte.

Microsoft hatte das Surface Studio Ende Oktober bei einem Presseevent in New York offiziell vorstellt. Der All-in-One-PC mit hochauflösenden 28-Zoll-Touchdisplay lässt sich auch als Zeichenbrett nutzen. Eingaben unterstützt es per Zeichenstift oder über das Puck-förmige Surface Dial. Es soll Scrollen, Zoomen und Navigieren intuitiver machen.

Angetrieben wird der All-in-One-PC von Intel-Core-Prozessoren der sechsten Generation. Zur Auswahl stehen die Varianten i5-6440HQ und i7-6820HQ, denen 8 beziehungsweise 16 oder 32 GByte DDR4-RAM zur Seite stehen. Das Einstiegsmodell verfügt zudem über eine Nvidia-Grafikkarte vom Typ GTX965M mit 2 GByte GDDR5-Speicher und eine Hybrid-Festplatte, die 1 TByte herkömmlichen Speicher mit einer 64 GByte großen SSD kombiniert. Der i7-Prozessor lässt sich alternativ mit der Grafikkarte GTX980M sowie einer bis zu 2 TByte großen Hybrid-Festplatte mit 128 GByte Flash-Speicher konfigurieren.

Für Externe Geräte stehen vier USB-3.0-Ports und ein Mini-DisplayPort zur Verfügung. Außerdem sind ein SD-Kartenleser, der auch UHS-II unterstützt, und ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer und Mikrofon mit an Bord. Die Frontkamera mit einer Auflösung von 5 Megapixeln erlaubt die Anmeldung per Windows Hello. Mit einem Netzwerk verbindet sich das Gerät per WLAN-Standard 802.11ac oder per Gigabit-Ethernet.

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Die Bedienung erfolgt über die mitgelieferte Surface-Tastatur sowie Surface-Maus. Der Verpackung liegt aber auch ein Surface Pen bei. Nicht zum Lieferumfang gehört das speziell für das Surface Studio entwickelte Surface Dial. Es erlaubt laut Microsoft „intuitiveres Scrollen, Zoomen und Navigieren beim kreativen Arbeiten“. Das Surface Dial soll zudem die Arbeit mit einem digitalen Stift natürlicher machen.

Das Einstiegsmodell mit Core-i5-Prozessor kostet 2999 Dollar. Für die beiden Modelle mit Core-i7-CPU verlangt Microsoft je nach Ausstattung 3499 beziehungsweise 4199 Dollar. Sie sind allerdings erst ab Frühjahr 2017 verfügbar. Für das Surface Dial werden weitere 99,99 Dollar fällig. Im deutschen Microsoft Store sind beide Produkte noch nicht gelistet.

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ZDNet.de Redaktion

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