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Vodafone startet Mitte Juni 400-MBit/s-Internet über Kabel

Vodafone will mit der nächsten Ausbaustufe seines mit Kabel Deutschland übernommenen Kabelnetzes ab Mitte Juni Bandbreiten von bis zu 400 MBit/s im Download und maximal 25 MBit/s im Upload anbieten. Die verdoppelte Geschwindigkeit soll zum Start für knapp vier Millionen Haushalte im Verbreitungsgebiet verfügbar sein. Mit bis zu 200 MBit/s schnellen Anschlüssen versorgt Vodafone derzeit über 13 Millionen Haushalte.

Das neue Angebot steht in Kürze Haushalten in Großstädten wie München, Hamburg, Leipzig, Nürnberg oder Saarbrücken offen. Aber auch kleinere Städte und Gemeinden wie Bayreuth, Bergen auf Rügen, Chemnitz, Cottbus, Cuxhaven, Ingolstadt, Jena, Koblenz, Potsdam oder Weimar sollen bald von dem nächsten Ausbauschritt profitieren können.

Bis Ende des Jahres will Vodafone rund 60 Prozent aller Haushalte im Kabelverbreitungsgebiet mit 400-MBit/s-Internet versorgen. Das entspricht der vierfachen Geschwindigkeit, die VDSL-Anbieter über die Vectoring-Technik bis dato mit maximal 100 MBit/s in ausgewählten Regionen bereitstellen können.

In Zukunft sollen sich über das Kabelnetz sogar Datenraten von bis zu 20 GBit/s realisieren lassen. In einem Live-Test hat Vodafone nach eigenen Angaben bereits Download-Geschwindigkeiten von 4,7 GBit/s erreicht.

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Ob die demnächst angebotenen 400-MBit/s-Tarife nur Neu- oder auch Bestandskunden zur Verfügung stehen werden, hat Vodafone auf Nachfrage von ZDNet.de noch nicht mitgeteilt. Die genauen Tarifkonditionen will es erst kommende Woche bekannt geben.

In vielen Haushalten werden bereits heute mehrere internetfähige Geräte wie Notebook, Tablet, Smartphone und Smart-TV gleichzeitig verwendet. Dadurch steigen auch die Anforderungen an die verfügbare Bandbreite. Laut Vodafone lässt sich bei einer 400-MBit/s-Verbindung beispielsweise ein 8 GByte großer Film in HD-Qualität innerhalb von drei Minuten herunterladen. Ein Spiel mit 30 GByte steht angeblich in weniger als 12 Minuten auf dem Rechner zur Verfügung.

Um die volle Geschwindigkeit der 400-MBit/s-Anschlüsse nutzen zu können, sollten Anwender einen Router mit Gigabit-Ethernet einsetzen und per LAN an ihren Rechner anschließen. Bei Verbindungen über WLAN ist teilweise mit erheblich niedrigeren Geschwindigkeiten zu rechnen.

ZDNet.de Redaktion

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