Opera hat die finale Version 38 seines Desktop-Browsers veröffentlicht. Sie bringt einen Energiesparmodus mit, der beim Einsatz von Opera auf einem Notebook im Vergleich zu früheren Versionen und zu Google Chrome eine um bis zu 50 Prozent längere Akkulaufzeit ermöglichen soll. Der Browser steht für Windows, Mac und Linux zum Download bereit.
Sobald das Netzkabel vom Notebook abgezogen wird, erscheint ein Batteriesymbol neben dem Such- und Adressfeld des Opera-Browsers. Mit einem Klick auf das Symbol öffnet sich ein Fenster, in dem sich die Energiesparfunktion ein- und ausschalten lässt. Wenn die Restladung des Akkus nur noch 20 Prozent oder weniger beträgt, wird eine Empfehlung angezeigt, den Energiesparmodus zu aktivieren.
Positive Auswirkungen auf die Akkulaufzeit soll auch der mit der Vorversion eingeführte native Werbeblocker haben. In Kombination mit dem neuen Energiesparmodus verspricht Opera einen noch geringeren Energieverbrauch und mehr Leistung. Um Letztere zu steigern, hat es Teile des Programmcodes vereinfacht.
Im Rahmen eines internen Tests auf einem 64-Bit-System (Lenovo X250) mit Windows 10, Intel-Core-i7-5600U-CPU und 16 GByte RAM erreichte der norwegische Anbieter nach eigenen Angaben mit der jüngsten Opera-Version eine Laufzeit von fast drei Stunden. Mit älteren Ausgaben und Google Chrome kam man auf eine Laufzeit von knapp zwei Stunden. Laut Opera war der Test darauf ausgelegt, die Browsernutzung unter Alltagsbedingungen zu simulieren. Er habe auch gezeigt, dass ein Notebook bei eingeschaltetem Energiesparmodus bis zu 3 Grad kühler bleibe.
Eine seit Mitte Mai verfügbare Entwicklerversion von Opera 39 bringt darüber hinaus eine verbesserte Speicherverwaltung. Sie soll unter anderem dafür sorgen, dass häufig geöffnete Tabs mit Websites wie Gmail oder Facebook deutlich schneller reagieren. Auch den eingebauten, kostenlosen VPN-Client ohne Datenlimit haben die Entwickler nochmals optimiert. So hätten sich Nutzer am häufigsten einen einfacheren Weg gewünscht, den VPN-Modus nur für bestimmmte Webseiten aktivieren zu können. Ebenfalls häufig nachgefragt wurde eine Kombination aus VPN und Private Browsing, weshalb man die VPN-Funktion nun in den Private-Browsing-Modus integriert habe. Um ein Aufspüren der originalen IP-Adresse durch den Aufbau einer WebRTC-Verbindung zu verhindern, wurde WebRTC im VPN-Modus deaktiviert. Eine Übersicht über alle Änderungen findet sich im offiziellen Changelog.
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Samsung bietet mit der SSD 950 PRO die derzeit schnellste SSD für das Endkundensegment. In welchen Bereichen das auf V-NAND-Speicher und einer PCI-Express-Schnittstelle mit NVMe-Protokoll basierende Modell Vorteile gegenüber herkömmlichen SSDs und HDDs bietet, zeigt der ZDNet-Test.
Diesmal geht es um das neue Abomodell für Facebook und Instagram. Die Verbraucherschützer klagen auf…
Infostealer-Infektionen haben laut Kaspersky-Studie zwischen 2020 und 2023 um mehr als das sechsfache zugenommen.
Betroffen sind Millionen IoT- und M2M-Geräte Geräte weltweit. Unter anderem können Angreifer per SMS Schadcode…
Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…
Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…