Der Musikstreamingdienst Spotify bietet seinen im November 2014 in Deutschland gestarteten Familientarif ab sofort günstiger an. Premium Family umfasst für monatlich 14,99 Euro nun einen Premiumzugang für bis zu sechs Personen unter einem Abrechnungskonto. Die Änderung gilt sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden.
Der Premiumzugang garantiert unbeschränkten und werbefreien Zugriff auf den gesamten Musikkatalog von Spotify. Dieser umfasst laut Anbieter mehr als 30 Millionen Titel.
Zuvor zahlten Familienmitglieder statt der üblichen Monatsgebühr von 10 Euro jeweils die Hälfte. Die jetzt für bis zu sechs Personen veranschlagten 14,99 Euro wurden also schon für einen Hauptnutzer und eine weitere Person fällig. Bei einem Hauptnutzer und maximal vier zusätzlichen Personen lag der monatliche Betrag bei 29,99 Euro.
Nach eigenen Angaben hat Spotify mehr als 75 Millionen aktive Nutzer, darunter über 30 Millionen zahlende Abonnenten. Seit seinem Start in Schweden 2008 habe es rund 3 Milliarden Dollar an Rechteinhaber ausgeschüttet und sei damit schon jetzt die zweitgrößte Einnahmequelle im Bereich der digitalen Musik für Labels in Europa.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf eine Börsenpflichtmeldung berichtet, konnte Spotify seinen Umsatz im vergangenen Jahr fast verdoppeln. Zugleich verzeichnete es aber auch steigende Verluste, die vor allem auf weitere Investitionen in die internationale Expansion zurückzuführen sind.
Die Einnahmen stiegen 2015 gegenüber dem Vorjahr um 81 Prozent auf 1,95 Milliarden Dollar. Unterm Strich stand jedoch ein Verlust von 173,1 Millionen Dollar, nach 162,3 Millionen Dollar im Jahr 2014 (plus 6,7 Prozent).
Premium-Abonnements trugen 2015 allein 1,74 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz bei. Im Vorjahr waren es noch 978,6 Millionen Dollar gewesen. Auch seinen Werbeumsatz konnte der Streamingdienst von 98,8 auf 195,8 Millionen Dollar nahezu verdoppeln. Die Kosten für Vertrieb und Lizenzzahlungen stiegen im Jahresvergleich von 882,5 Millionen auf 1,63 Milliarden Dollar.
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