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Apple holt früheren Tesla-Vizepräsidenten für „spezielle Projekte“

Apple hat Chris Porritt eingestellt, der früher bei Elektroauto-Hersteller Tesla für die Fahrzeugentwicklung zuständig war. Dies berichten Electrek und die Financial Times. Er wird demnach an „speziellen Projekten“ arbeiten – also möglicherweise Apples Elektroauto-Projekt „Titan“.

Bisher soll Titan in den Händen von Steve Zadesky gelegen haben. Er verließ Apple jedoch im Januar nach 16 Jahren Betriebszugehörigkeit. Die letzten beiden war er wohl für das Autoprojekt zuständig. Es erscheint nicht abwegig, dass Apple nun einen Nachfolger gefunden hat.

Profil von Chris Porritt bei LinkedIn (Screenshot: ZDNet.de)

Porritt ist laut seinem LinkedIn-Profil seit vielen Jahren in der Autobranche tätig. Einer Stelle bei Vehicle Dynamics folgten zehn Jahre bei Land Rover und 18 Jahre bei Aston Martin. Bis März 2013 war er dort Entwicklungschef für die Modelle One-77 und V12 Zagato. Von dort wechselte er zu Tesla, das er Bloomberg-Reporterin Dana Hull zufolge im September 2015 wieder verließ.

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Apple und Tesla haben sich schon mehrere Mitarbeiter gegenseitig abgeworben. Tesla-CEO Elon Musk kommentierte dies 2015 sogar öffentlich mit deutlichen Worten: „Sie haben die Leute eingestellt, die wir entlassen haben. Wir nennen Apple immer im Scherz den ‚Tesla-Friedhof‘. Wer es bei Tesla nicht schafft, arbeitet eben für Apple.“

Musk war es auch, der im Januar 2016 sagte, Apple könne sein Elektroauto-Projekt nicht verstecken. Es sei ein offenes Geheimnis, dass Apple mindestens 600 Mitarbeiter für Project Titan angeheuert habe. „Es ist ziemlich schwer, so etwas zu verbergen.“ Für Tesla als Pionier sei eine solche Vergrößerung der Branche nur nützlich.

Zudem wurde im Januar bekannt, dass Apple die Domains apple.auto und apple.car reserviert hat. Laut Wall Street Journal hat Apple dem Autoprojekt Realisierbarkeit attestiert und strebt für 2019 die Einführung des ersten Modells an.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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