Ciscos neuer CEO Chuck Robbins hat in einer internen Mail eine Umstellung des Unternehmens angekündigt. Laut dem Dokument, das Business Insider vorgelegt hat, wird es künftig vier Bereiche geben: Networking, Cloud Services & Platforms, Security sowie Applications & IoT.
Dies bedeutet vor allem fürs Management eine Umstellung. Alle vier Verantwortlichen für die Kernbereiche berichten künftig direkt an Robbins. Networking bleibt vorerst in den Händen von Pankaj Patel, der aber schon sein Ausscheiden aus dem Unternehmen im zweiten Halbjahr angekündigt hat. David Goeckeler leitet Security, Rowan Trollope die Sparte Applications & IoT.
Die Service-Provider-Einheit, die unter Networking fällt, übernimmt Yvette Kanouff von Kelly Ahuja. Die neue Sparte Cloud Services & Platform leitet Zorawar Biri Singh, den Robbins im vergangenen Jahr ins Unternehmen geholt hatte. Er war bis 2013 für HPs Cloudgeschäft tätig, das inzwischen größtenteils aufgegeben wurde.
Singh wird in der E-Mail zu einer „engen Zusammenarbeit mit der Führung von Insieme“ aufgefordert, nämlich Mario Mazzola, Prem Jain und Luca Cafiero. Insieme entwickelt den Switch Nexus 9000 und die zugehörige Lösung für Software Defined Networking. Quellen von Business Insider zufolge steht Insieme praktisch unter Aufsicht durch Robbins‘ Vorgänger John Chambers, der heute Executive Chairman ist.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
auf der Hausmesse Cisco Live in Berlin erklärt, die Branche stehe am Beginn der „vierten Ära der IT“: Nach Mainframes, Client-Server-Computing und der mit der Einführung von Smartphones begonnenen kurzen Cloud-&-Mobile-Phase beginne nun die Ära von Internet der Dinge, Analytics und Automatisierung. Dafür ist das Netzwerk – wie bei Cisco nicht anders zu erwarten – die unverzichtbare Grundlage. Sie wird aber quasi als selbstverständlich vorausgesetzt. Künftige, in erster Linie datenzentrische Applikationen werden nach seiner Einschätzung auf einer skalierbaren Infrastruktur, einem leichtgewichtigen Linux, einem objektbasierten Dateisystem und Container-Technologie aufbauen.
Im Februar hatte SinghIm Oktober 2015 hatte Cisco das IoT-Start-up Parstream aus Köln gekauft. Es ermöglicht besonders schnelle Echtzeit-Auswertung von Sensordaten. Parstream war zuvor von Cisco gefördert worden. In Berlin unterhält Cisco zudem ein „Internet of Everything Innovation Center“. Und vergangenen Monat folgte eine Übernahme von Jasper Technologies für 1,4 Milliarden Dollar in bar. Mit seiner Sparte fürs Internet der Dinge will Cisco Branchen wie Herstellung, Transport, Strom und Wasser, Öl und Gas ansprechen.
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