In Indien kommt am morgigen Donnerstag, den 18. Februar, das wohl günstigste Smartphone der Welt in den Handel. Das „Freedom 251“ wird dort 251 Rupien kosten, was umgerechnet lediglich 3,30 Euro entspricht. Hinter dem Angebot steht das erst im vergangenen Jahr gegründete Unternehmen Ringing Bells. Seiner Website zufolge hat es sich zum Ziel gesetzt, „Bürger selbst in den entlegendsten ländlichen und vorstädtischen Gegenden Indiens mit aktueller digitaler Technik zu unglaublich günstigen Preisen auszustatten“.
Phone Arena anmerkt. Daher sei es wahrscheinlich, dass die Regierung das Freedom 251 subventioniert.
Offenbar folgt Ringing Bells damit den ambitionierten Plänen von Indiens Premierminister Narendra Modi, „jedem einzelnen Inder“ einen günstigen Breitbandzugang zum Internet zu verschaffen, wieBei dem Android-5.1-Gerät handelt es sich um ein Smartphone der oberen Einstiegsklasse. Es verfügt über ein 4 Zoll großes IPS-Display mit einer qHD-Auflösung von 960 mal 540 Bildpunkten. Als Prozessor kommt eine nicht näher spezifizierte Quad-Core-CPU mit 1,3 GHz Takt zum Einsatz. Ihr stehen 1 GByte RAM und 8 GByte interner Speicher zur Seite. Letzterer kann mittels MicroSD-Karte erweitert werden.
Für Foto- und Videoaufnahmen steht eine rückseitige 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus zur Verfügung. Sie wird durch eine 0,3-Megapixel-Frontkamera ergänzt, sodass mit dem 3-Euro-Smartphone auch Selbstporträts und Videotelefonie möglich sind.
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Eine mobile Verbindung zum Internet lässt sich mittels eines integrierten 3G-Modems herstellen. Die Akkukapazität beträgt 1450 mAh, konkrete Angaben zur Laufzeit liegen aber nicht vor.
Ringing Bells liefert das Freedom 251 mit einem Jahr Garantie aus. Als Betriebssystem dient nicht das aktuelle Android 6.0 Marshmallow, sondern die Vorgängerversion 5.1 Lollipop. Dies dürfte angesichts des Preises aber zu verschmerzen sein. Zu den vorinstallierten Anwendungen zählen WhatsApp, Facebook und Youtube. Weitere Apps lassen sich aus Google Play herunterladen.
Spannend wird sein, ob Ringing Bells die sicherlich nicht geringe Nachfrage nach dem 3-Euro-Smartphone befriedigen kann. Möglicherweise setzt es wie in der Vergangenheit die chinesischen Anbieter OnePlus oder Xiaomi auf Flash Sales oder mittels Einladungen beschränkte Verkäufe.
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