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Samsung will Virtual-Reality-Geschäft abseits von Smartphones ausbauen

Samsung will seine Geschäftsaktivitäten im Bereich Virtuelle Realität offenbar ausweiten. Bisher bietet es lediglich mit der Gear VR ein Virtual-Reality-Headset an, das seine Smartphones als Display verwendet. Künftig möchte es sich auch abseits von Smartphones in dem wachsenden Markt etablieren.

„Anfangs war der Grund für den Einstieg ins Virtual-Reality-Geschäft, die Wettbewerbsfähigkeit von Smartphones zu erhöhen“, sagte der für das VR-Geschäfts zuständige Manager Koo Yun-mo von Samsungs Mobile bei einer Presseveranstaltung in Seoul. „Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werden wir es eventuell auf andere Segmente ausweiten, statt nur die Smartphone-Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.“

Mittels Virtual Reality könne man etwa potenziellen Investoren zeigen, wie eine im Bau befindliche Fabrik nach der Fertigstellung aussehen wird, nannte Koo ein Beispiel für die Verwendung der Technik. Weitere Einsatzmöglichkeiten sieht er auch im Bildungs- und Gesundheitswesen. Beispielsweise könne man damit Höhenangst therapieren, indem man geringe und große Höhen simuliere.

Aktuell liegt der Schwerpunkt dem Manager zufolge aber darauf, ein auf Virtual Reality basierendes Ökosystem mit qualitativen Videos und einer veritablen Plattform für das Smartphone-Geschäft zu schaffen. Vor der Presseveranstaltung hatte Koo Führungskräfte von Samsung-Partnern über die Fortschritte der VR-Technik und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für ihre Geschäfte informiert.

Zum kommenden Smartphone-Flaggschiff Galaxy S7 wollte sich Koo auf Nachfrage nicht äußern. Er kündigte aber an, dass bei dem geplanten Unpacked Event am 21. Februar im Vorfeld des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona auch das Thema VR zur Sprache kommen werde. Gerüchten zufolge werden Vorbesteller der Galaxy-S7-Geräte eine Gear VR als kostenlose Dreingabe erhalten. Die von dem bekannten Leaker Evan Blass bestätigte Werbeaktion läuft angeblich bis 10. März.

HIGHLIGHT

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Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.

Samsung hatte 2014 begonnen, mit dem inzwischen zu Facebook gehörenden Virtual-Reality-Spezialisten Oculus zusammenzuarbeiten. Seitdem hat der weltgrößte Smartphone-Hersteller immer wieder betont, das VR ein wichtiger Baustein seines künftigen Geschäfts sei.

Seit Februar 2015 ist die Gear VR als „Innovator Edition“ in Deutschland erhältlich. Im September kündigte Samsung ein überarbeitetes Nachfolgemodell zum halben Preis von 99 Dollar an, das im November in Südkorea in den Handel kam. Im Dezember veröffentlichte es zudem einen Browser für die VR-Brille als Betaversion, der sowohl gewöhnliches HTML5-Video als auch Streaming von 3D- und 360-Grad-Video unterstützt.

[mit Material von Cho Mu-hyun, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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