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Google kündigt Entwicklerkonferenz I/O 2016 für Mai an

Google hat den Termin für seine neunte jährliche Entwicklerkonferenz I/O bekannt gegeben. Wie im Vorjahr findet sie wieder im Mai statt, genauer gesagt vom 18. bis 20. Mai. Veranstaltungsort ist nicht mehr das Moscone Center in San Francisco, sondern das Shoreline Amphitheatre nahe Googles Firmenzentrale in Mountain View. „I/O’16 kommt in die Nachbarschaft, wo vor zehn Jahren alles begann“, schreibt Google-CEO Sundar Pichai bei Twitter.

Einzelheiten zu Themen und Terminplan der Google I/O 2016 liegen noch nicht vor. Sie sollen laut Pichai in Kürze folgen. Der Wechsel des Veranstaltungsorts könnte es Google erleichtern, auch größere Forschungsprojekte wie selbstfahrende Autos oder Lieferdrohnen zu präsentieren.

Voraussichtlich ab März werden sich Interessierte für die Google I/O 2016 registrieren können. Spätestens dann dürfte es auch einen detaillierten Veranstaltungsplan geben. In den vergangenen Jahren hatte Google die Eintrittskarten an per Losentscheid ausgewählte Bewerber vergeben, statt wie zuvor nach dem Windhundprinzip. 2013 waren alle Eintrittskarten innerhalb von 50 Minuten vergriffen gewesen. 2012 dauerte der Ausverkauf sogar nur 20 Minuten. Wer leer ausgegangen war, konnte die Keynotes aber immerhin live im Internet verfolgen.

Die Entwicklerkonferenz ist Googles größte Veranstaltung des Jahres. Traditionell nutzt das Unternehmen sie dazu, die jeweils jüngste Version seines Mobilbetriebssystem Android oder neue Produkte vorzustellen. Vergangenes Jahr zeigte es unter anderem das später als Marshmallow bekannte Android M sowie die Now on Tap genannte Erweiterung seines digitalen Assistenten Google Now. Außerdem präsentierte es sein mobiles Bezahlsystem Android Pay, das IoT-Betriebssystem Brillo und erweiterte Offline-Funktionen für Google Maps.

HIGHLIGHT

Produktiver arbeiten mit Unified Communications & Collaboration

Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.

In diesem Jahr ist nicht mit einer vollständig neuen Android-Version zu rechnen. Stattdessen wird Google voraussichtlich nur einige Verbesserungen und Optimierungen für sein Mobilbetriebssystem vorstellen. Dazu könnte etwa die parallele Anzeige mehrerer Apps auf Tablets zählen oder ein Dual-Boot-Modus für Android und Chrome OS auf dem Pixel C. Weitere Themen dürften Chomebooks und Chrome OS im Allgemeinen sowie Android Wear und damit laufende Smartwatches sein.

Unter anderem ist die Konferenz bei Entwicklern so beliebt, weil Google „Geschenke“ an die Besucher verteilt. 2012 erhielt jeder ein Nexus 7, ein Nexus Q, ein Galaxy-Nexus-Smartphone und eine Chromebox im Wert von zusammen mehr als 1100 Dollar. 2013 gab es ein 1300 Dollar teures Chromebook Pixel als Präsent. 2014 konnten sich Besucher gleich über zwei Android-Wear-Smartwatches und die Papp-VR-Brille Google Cardboard freuen. Und 2015 verschenkte Google an alle I/O-Besucher ein HTC Nexus 9 sowie eine neue Version von Cardboard.

[mit Material von Kevin Tofel, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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