Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Ein verdächtig wirkendes Update für Windows 7 hat für Unruhe bei vielen Nutzern gesorgt. Es war 4,3 MByte groß und als wichtig eingestuft, aber seine Bezeichnung und die Beschreibung dazu bestanden aus purem Buchstabensalat. Auch die Links zu mehr Informationen brachten keine weiteren Erkenntnisse, sondern führten nur ins Leere.
Erst nachdem zahlreiche Nutzer nachfragten und über gestörte oder sogar gehackte Update-Server mutmaßten, bemerkte Microsoft die ungeplante weltweite Verbreitung eines Updates. „Wir haben versehentlich ein Test-Update veröffentlicht und sind dabei, es zu entfernen“, informierte ein Microsoft-Sprecher lapidar, ohne in die Einzelheiten zu gehen.
In einem Support-Forum von Microsoft häuften sich Fragen und Berichte zu dem Vorfall. Der Thread dazu wurde inzwischen über 50.000 Mal gesichtet. Beunruhigte Anwender tauschten sich auch bei Twitter, Hacker News und auf der Social-News-Site Reddit aus.
Der Patch kam offenbar bei Verbraucher-PCs mit Windows 7 an. Enterprise-Nutzer mit Windows Server Update Services (WSUS) waren den Berichten zufolge nicht betroffen. Aber auch wenn das Update ankam, konnte es wohl in den meisten Fällen gar nicht installiert werden. Unklar ist derzeit noch immer, was im Update enthalten war, und inwieweit es Dateien des Betriebssystems verändern konnte. Ein Nutzer allerdings berichtete von einer erfolgreichen Installation, die zu zahlreichen Abstürzen seines Notebooks geführt habe: „Es hat mein System abgeschossen und mein Gerät kompromittiert.“
Microsoft hat inzwischen dafür gesorgt, dass das Test-Update bei einer erneuten Suche nach Aktualisierungen nicht mehr auftaucht. Die fehlerhafte Veröffentlichung aber ist peinlich für Microsoft, weil es die nötige Sorgfalt bei der Verteilung von Updates in Zweifel zieht. Das wiegt umso schwerer, nachdem der Softwarekonzern mit Windows 10 einen Update-Zwang eingeführt hat. Nutzer der Home-Version können die automatische Versorgung mit Aktualisierungen nicht mehr abwählen und nicht einmal zeitlich verzögern. Letzteres gesteht der Softwarekonzern zumindest Käufern der Pro-Version zu. Erst mit Windows 10 Enterprise ist im geschäftlichen Einsatz die optionale Nutzung einer langfristigen Version mit gleichbleibenden Features über mehrere Jahre hinweg möglich.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…
Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…
Mehr Digitalisierung wird von den Unternehmen gefordert. Für KMU ist die Umsetzung jedoch nicht trivial,…
Der Nettoprofi wächst um 117 Prozent. Auch beim Umsatz erzielt die Facebook-Mutter ein deutliches Plus.…
Vom Standpunkt eines Verbrauchers aus betrachtet, stellt sich die Frage: Wie relevant und persönlich sind…
Scamio analysiert und bewertet die Gefahren und gibt Anwendern Ratschläge für den Umgang mit einer…