Blackberry hat weltweit mit der Verteilung seiner jüngsten OS-Version 10.3.2 begonnen, auch in Deutschland. Zuvor stand die schon im Juni angekündigte Ausgabe des Betriebssystems nur US-Nutzern zur Verfügung. Sie unterstützt alle aktuellen und älteren Blackberry-10-Modelle von Passport, Classic und Leap über Z3, Z10, Z30, Q5 und Q10 bis hin zu den Porsche-Design-Geräten.
Der Dienst Blend zum Datenaustausch zwischen mehreren Geräten liegt nun in Version 1.2 vor. Damit erhalten Nutzer unter anderem die Möglichkeit, über Pop-ups in Blend direkt auf Nachrichten zu antworten. Verbesserungen gibt es auch bei der Kamera-Software. So sollen nun bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Aufnahmen gelingen, Unschärfen verringert und Gesichter zuverlässiger erkannt werden.
Im Kalender lassen sich ab sofort bestimmte Einträge als Ausnahme für den Lautlosmodus auswählen, sodass trotz Stummschaltung eine Erinnerung erfolgt. Zudem zeigt der Kalender jetzt wieder ausgebuchte Tage anhand einer größeren Schrift in der Monatsansicht an.
Blackberry OS 10.3.2 wird als Over-the-Air-Update verteilt. Wer die automatische Installtion neuer Softwareversionen auf seinem Gerät nicht aktiviert hat, kann in den Einstellungen unter dem Punkt „Software-Aktualisierung“ das Update manuell anstoßen.
Nach Aussage von Blackberry wird Version 10.3.2 nicht das letzte Update für Blackberry 10 bleiben. Die Arbeiten an der Nachfolgeversion 10.3.3 laufen bereits. Welche Neuerungen sie mitbringen wird, will der Hersteller innerhalb der nächsten Monate bekannt geben. Unklar ist noch, ob kommende Geräte wie das Slider-Modell Venice bereits mit dieser Version, einer neueren Ausgabe von Blackberry OS oder sogar mit Android ausgeliefert werden.
Für den Einsatz in Unternehmen sind die Samsung-Smartphones Galaxy S6 und S6 Edge vor allem wegen des in der Android-Welt einzigartigen Sicherheitssystems Knox sehr gut geeignet. Zahlreiche MDM-Anbieter unterstützen die Technologie und erleichtern damit die Integration in bestehende Infrastrukturen.
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