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Web-Client von WhatsApp unterstützt jetzt auch iOS-Geräte

Ab sofort können auch iOS-Anwender den Web-Client von Facebooks Messaging-Dienst WhatsApp nutzen. Für Android, Windows Phone, Blackberry und Nokia S60 sowie S40 steht dieser schon seit Anfang des Jahres zur Verfügung. Er erlaubt WhatsApp-Nutzern den Zugriff auf den Messaging-Dienst im Browser auf dem Desktop.

In der Ankündigung vom Januar hatte WhatsApp noch erklärt, dass iOS vorerst nicht unterstützt werde, „da es Limitierungen bei der Apple-Plattform gibt“. Diese Schwierigkeiten scheinen nun überwunden zu sein, sodass Besitzer eines iPhones sich nicht länger allein der Mobilanwendung bedienen müssen, um über WhatsApp zu kommunizieren.

Der Web-Client von WhatsApp unterstützt jetzt auch iOS (Screenshot: ZDNet.de).

Der webbasierte Client funktioniert mit Google Chrome, Mozilla Firefox, Opera und Safari (ab Mac OS X 10.8) – die Microsoft-Browser Internet Explorer und Edge werden bisher nicht unterstützt. WhatsApp will den Web-Client als Ergänzung zum Smartphone-Dienst verstanden wissen: „Der Webbrowser spiegelt Chats und Nachrichten von deinem mobilen Gerät – was bedeutet, dass alle deine Nachrichten weiterhin auf deinem Telefon sind.“

Öffnet der Nutzer in einem kompatiblen Desktop-Browser erstmals die HTTPS-Seite web.whatsapp.com, bekommt er einen QR-Code angezeigt, den er mit seinem Mobilgerät scannen muss. Dies funktioniert unter iOS über den Punkt „WhatsApp Web“ in den Einstellungen der Mobilanwendung. Erst dann kann der Anwender im Browser Nachrichten abrufen oder schreiben. Das Smartphone muss dabei konstant mit dem Internet verbunden bleiben.

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WhatsApp Web kann für mehrere Browser freigeschaltet werden, lässt aber immer nur die Nutzung in einem zu. In der Mobilanwendung lässt sich eine Liste aller angemeldeten Browser mit Zeitstempel des letzten Sitzungsbeginns, Ort und Betriebssystem einsehen. Mit einem Klick kann man sich auch wieder von allen Computern abmelden.

WhatsApp schaltet die Webfunktion unter iOS nach und nach für alle Nutzer frei, die die aktuelle Version 2.12.5 des Messengers auf ihrem Mobilgerät installiert haben. Sie müssen also kein separates Update einspielen.

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ZDNet.de Redaktion

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