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Microsoft bringt Outlook auf die Apple-Watch

Microsoft hat seine Outlook-App für iOS aktualisiert. Die neue Version 1.3.5 unterstützt nun auch Apples Smartwatch. Wie in der iPhone-App können Nutzer auch auf der Apple Watch durch ihren Posteingang blättern und Nachrichten lesen. Antworten sind mittels Vorlagen oder Emoticons möglich. Sie lassen sich aber auch diktieren.

Besitzer einer Apple Watch können laut Venture Beat Nachrichten aber auch kennzeichnen, löschen oder für eine Wiedervorlage markieren. Schließlich bietet die App auch einen Überblick über anstehende Termine und erinnert in der Kurzübersicht an das nächste Ereignis.

Updates stehen auch für weitere Wearables-Apps von Microsoft zur Verfügung. Translator für Apple Watch und Android Wear übersetze Spracheingaben in 50 Sprachen, heißt es weiter bei Venture Beat. Häufig benutzte Übersetzungen und Einstellungen lassen sich demnach anheften. Die App zeigt aber auch einen Verlauf der letzten Übersetzungen an.

Neue Versionen von OneDrive und OneNote bietet Microsoft indes nur für Android Wear an. Uhren mit dem Google-OS erhalten ein OneDrive-Zifferblatt, das ein in den vergangenen 30 Tagen aufgenommenes Foto und natürlich auch Benachrichtigungen anzeigt. OneNote haben die Entwickler zudem um eine Verlaufsfunktion erweitert.

Venture Beat zufolge arbeitet Microsoft außerdem an einer Yammer-App für die Apple Watch. Sie biete Unternehmensangaben zufolge einen Überblick über wichtige Konversationen und Aktivitäten. Yammer-Nachrichten könnten zudem als ungelesen markiert werden, um sie später auf einem iPhone zu lesen. Ankündigungen und Updates zu wichtigen Konversationen zeig Yammer in der Kurzübersicht der Uhr an.

Outlook für iOS und Android basiert auf der App Acompli, die der Softwarekonzern im Dezember 2014 gekauft und inzwischen umbenannt hat. Ob der E-Mail-Client künftig auch Android Wear unterstützt, ist nicht bekannt. Die App lässt sich mit Office 365, Exchange, Outlook.com, Yahoo Mail, Gmail und IMAP-Konten nutzen.

[mit Material von Kevin Tofel, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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