Categories: MobileMobile Apps

Adobe führt Layout-App Comp CC fürs iPad ein

Adobe hat mit Comp CC eine iPad-App für Layouts vorgestellt. Wie das Namenselement CC andeutet, gehört sie zum Aboprogramm Creative Cloud, kann aber auch mit dessen kostenloser Testversion 30 Tage lang erprobt werden.

Layout mit Comp CC (Bild: Adobe)

Ein Komplett-Abonnement der Creative Cloud kostet derzeit 59,49 Euro pro Monat. Inhabern von Creative-Suite-Lizenzen (CS3 oder höher) bietet Adobe die gleiche Leistung für 35,69 Euro an. In Comp CC erstellte Entwürfe lassen sich später auf dem Desktop mit Photoshop CC, Illustrator CC oder InDesign CC öffnen.

Comp CC war im Oktober 2014 als „Project LayUp“ von Adobe demonstriert worden. Letztlich geht das Programm wohl sogar auf die App „Proto“ zurück, mit der sich Prototypen von Websites erstellen ließen. Adobe wandte sich damit im Jahr 2011 an Designer, die ohne HTML-Kenntnisse interaktive Vorlagen liefern wollten. Der Funktionsumfang von Comp CC geht aber weit darüber hinaus. Das Programm ist auch nicht auf Websites beschränkt.

Zu den Funktionen von Comp CC zählt unbeschränktes Rückgängigmachen, was eine Versionskontrolle überflüssig macht. Neben einer Timeline steht eine Dreifingergeste zur Verfügung, um zwischen Arbeitsschritten vor- und zurückzunavigieren. Gesten nennt Adobe allgemein als zentrales Steuerungselement: Sogar Textkästen lassen sich generieren, indem man ihren Umriss mit dem Finger aufzeichnet.

Die App selbst bringt über 100 TypeKit-Schriften mit. Abonnenten der Creative Cloud können darüber hinaus viele weitere nachinstallieren. Grafiken für das Layout können etwa aus Photoshop oder Illustrator, Photoshop Sketch, Illustrator Draw oder auch den Apps Shape CC und Color CC kommen.

Adobe Comp CC basiert auf Adobe Creative SDK. Nutzer finden in der App ihre im „Creative Profile“ hinterlegten Oberflächen-Einstellungen und Design-Elemente vor. Creative Cloud gewährt auch Zugang zu einem Online-Marktplatz für Design-Elemente und einem Kreativ-Netzwerk namens Behance.

Im März hatte Adobe mit der Document Cloud ein weiteres Abonnementspaket eingeführt. Neben einem Cloudspeicherdienst fallen Acrobat und Reader darunter. Für Mobilgeräte führt es einen Acrobat-Ableger ein. Außerdem ermöglicht Adobe automatisches Ausfüllen und Unterschreiben von Formularen sowie Dokumentenverfolgung.

[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, CNET.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Stunden ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

3 Stunden ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

11 Stunden ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

1 Tag ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

1 Tag ago

Business GPT: Generative KI für den Unternehmenseinsatz

Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.

1 Tag ago