Adobe hat eine dritte Cloud-Produktreihe eingeführt: Auf die Creative Cloud und die Marketing Cloud folgt die Document Cloud. Sie schließt künftig Adobe Acrobat in den Varianten Standard und Pro sowie den Acrobat Reader ein. Acrobat erhält den Namenszusatz „DC“.
Mit „Fill and Sign“ wird es zudem eine für Abonnenten kostenlose App geben, die für das Ausfüllen von Formularen samt Unterschrift zuständig ist, ohne den Zwang, gleich bleibende Daten jedesmal erneut einzugeben. Adobe will seine Kunden so dem papierlosen Büro näherbringen: 80 Prozent der Geschäftsvorgänge erforderten derzeit noch Papier, heißt es unter Berufung auf IDC.
Mit „Send and Track“ kommt zudem eine Dokumentenverfolgung: Mitarbeiter in Firmen können überprüfen, ob eine Datei tatsächlich beim Empfänger angekommen ist. Diese Services bauen auf einem „Dokumenten-Umschlagplatz“ auf, also einem Cloudspeicherdienst im Stil von Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive.
„Mobile steht im Vordergrund und im Zentrum“, sagt Adobes Vizepräsident für Produktmanagement Jon Perera. Acrobat Reader sei sowohl unter Android als auch iOS extrem beliebt. Nun komme noch ein weiteres Programm hinzu: Acrobat Mobile, mit dem sich PDF-Dokumente auf dem Mobilgerät erstellen lassen. Perera zufolge ermöglicht es nicht nur „kleine Änderungen“, sondern „erstklassiges“ Editieren von PDFs. Eine Unterstützung für Windows Phone werde es nicht zum Start geben, sie sei aber „auf der Roadmap“.
Adobe Document Cloud wird ab April verfügbar sein. Preise gibt es bisher nur in Form des Acrobat-XI-Abonnements, das 15,46 bis 29,74 Euro pro Monat kostet – abhängig von der Version, Standard oder Pro, und der Vertragslaufzeit. Wer diese Angebote bucht, erhält Acrobat DC direkt bei Verfügbarkeit.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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