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Apple Watch Edition ist ab 11.000 Euro erhältlich

Apple hat wie erwartet auf dem “Spring Forward”-Event in San Francisco die Verfügbarkeit der Apple Watch angekündigt sowie die endgültigen Preise kommuniziert. Die Smartwatch kann ab dem 10. April in Apple Stores in Augenschein genommen und über den Apple Online Store vorbestellt werden. Der Verkauf startet am Freitag, 24. April für Kunden in Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Japan, Kanada und den USA. Apple Watch Sport ist für 399 Euro (38 Millimeter Durchmesser) und 449 Euro (42 Millimeter Durchmesser) erhältlich. Das Modell Apple Watch kostet zwischen 649 Euro und 1249 Euro. Und die Apple Watch Edition, hergestellt aus 18 Karat Roségold oder Gelbgold, ist ab 11.000 Euro erhältlich.

Das Modell Watch Edition kostet zwischen 11.000 Euro und 18.000 Euro (Bild: Apple).

Wie die neue iPhone-Generation fächert Apple sein Uhrenangebot in zwei Größen auf. Mit einer Höhe von 3,8 beziehungsweise 4,2 Zentimeter sind sie für verschieden große Handgelenke gedacht – entsprechend den Damen- und Herrenmodellen herkömmlicher Armbanduhren. Das Basismodell verfügt über ein Edelstahlgehäuse, das mit Saphirglas geschützt ist und mit verschiedenen Armbändern aus Metall oder Leder kombiniert werden kann. Die Gehäuse bietet Apple in den Farben Silver, Space Black und Space Gray an.

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Als weitere „Kollektion“ kommt Apple Watch Sport mit einem eloxierten Aluminiumgehäuse, statt Saphirglas gehärtetem Ion-X-Glas sowie Armbändern in leuchtenden Farben. Mehr Luxus verspricht die Apple Watch Edition mit vergoldetem Gehäuse, ergänzt durch „exquisit gefertigte Armbänder und Schließen“. Mit einer Vielzahl verfügbarer und anpassbarer Zifferblätter bietet der Hersteller weitere Variationsmöglichkeiten.

Das Modell Watch kostet zwischen 649 Euro und 1249 Euro (Bild: Apple).

Obwohl die Smartwatch über ein Touchdisplay verfügt, setzt Apple bei der Bedienung vor allem auf die „digitale Krone“. Die Krone geht auf das bei mechanischen Uhren schon lange genutzte Bedienelement zurück, das dem Aufziehen und Einstellen der Zeit dient. Apple hat es „als vielseitiges Tool neu erfunden, um Inhalte auf dem kleinen Display ganz einfach zu vergrößern“. Zum Homescreen führt ein Druck auf die Krone zurück. Die Apple Watch soll dank „Force Touch“ außerdem feinfühlig genug sein, um einfaches Antippen von Druck unterscheiden zu können. Für Anwender, die sich nicht scheuen, mit ihrer Uhr zu sprechen, steht außerdem der digitale Sprachassistent Siri zur Verfügung.

Das Modell Watch Sport kostet je nach Größe 399 respektive 449 Euro (Bild: Apple).

Das Betriebssystem der Uhr bezeichnet Apple als Watch OS. Um die Funktionen der Computeruhr zu nutzen, benötigen die Käufer außerdem mindestens ein iPhone 5, das mit Apples Mobilbetriebssystem iOS 8.2 läuft.

Die Apple Watch zeigt Nachrichten, Anrufe sowie Benachrichtigungen an und erlaubt es, direkt auf sie zu reagieren. Durch den Druck auf eine Taste unterhalb der Krone können Kontakte ausgewählt werden, um ihnen beispielsweise eine diktierte Nachricht zu senden oder sie anzurufen. Dank der verbauten Sensoren bietet die Uhr auch die Features eines Fitnesstrackers. Ein Beschleunigungssensor erfasst Körperbewegungen, ein anderer Sensor die Herzfrequenz. Standortdaten liefern GPS sowie WLAN des gekoppelten iPhones. Auch mit der Computeruhr soll sich der angekündigte Bezahldienst Apple Pay nutzen lassen. Allerdings ist diese Funktion derzeit noch auf die USA beschränkt.

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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