Bericht: Microsoft stellt Heimanwender-Funktionen von Windows 10 im Januar vor

Microsoft wird einem Bericht zufolge im Januar eine große Präsentation zum kommenden Betriebssystem Windows 10 abhalten und dabei dessen Funktionen für Heimanwender vorstellen. Gleichzeitig macht es die Consumer Preview genannte Vorabversion verfügbar. Das hat The Verge von Quellen erfahren.

Manager Terry Myerson (links) und Joe Belfiore bei der ersten Vorstellung von Windows 10 (Bild: Microsoft).

Microsoft werde aber nicht die ebenfalls im Januar stattfindende Messe CES nutzen, sondern eine separate Veranstaltung abhalten, heißt es.

Bisher wurde „Anfang 2015“ als Termin für den Start der Consumer Preview ausgegeben. Dass es Januar werden würde, galt für Microsoft-Expertin Mary Jo Foley von ZDNet.com zumindest als wahrscheinlich. Dann soll Microsoft auch ein erstes Build des kombinierten Windows-Phone- und Windows-RT-Betriebssystems für Smartphones und kleinere Tablets mit ARM-Prozessoren zur Verfügung stellen. Erste Geräte mit vorinstalliertem Windows 10 werden ab Sommer 2015 erhältlich sein.

Die offizielle Vorstellung von Windows 10 war eine vergleichsweise kleine Veranstaltung in San Francisco gewesen, die nur eine Stunde dauerte. Der Event im Januar soll offenbar größer werden. The Verge erwartet eine offizielle Ankündigung des Termins noch im Dezember.

Die Enterprise Technical Preview von Windows 10 hatte Microsoft Anfang Oktober veröffentlicht. Innerhalb von zwei Wochen wurde Build 9841 über eine Million Mal heruntergeladen.

Zu den offensichtlichsten Neuerungen von Windows 10 zählen das Startmenü, virtuelle Desktops und Modern-Style-Apps, die auf dem Desktop ausgeführt werden können. Neu ist auch SnapAssist, das Nutzern helfen soll, Apps horizontal oder vertikal anzuordnen. Zu den dann im Januar gezeigten Heimanwender-Funktionen wird Continuum gehören, eine neue Touch-Oberfläche, die Übergänge zu anderen Eingabeverfahren wie Maus oder Touchpad leichter macht.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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