Der 30-Sekunden-Spot macht deutlich, dass das Display der G Watch R anders als bei der ebenfalls runden Moto 360 von Motorola die komplette, kreisrunde Fläche einnimmt. Bei der Smartwatch von Motorola kann im Unterschied dazu ein Stück am unteren Ende des Bildschirms nicht genutzt werden. Das Video zeigt neben unterschiedlichen Ziffernblättern auch eine Anzeige mit zurückgelegten Schritten, einem Kompass und vermutlich einem Höhenmesser.
Inwieweit LG die restliche Hardware im Vergleich zum Vorgänger aufbessert, bleibt abzuwarten. Die G Watch kommt mit einer 1,2-GHz-Snapdragon-400-Dual-Core-CPU und 512 MByte RAM. Der Speicher ist 4 GByte groß, der Akku hat eine Kapazität von 410 mAh. Wie alle Android-Wear-Uhren wird auch die G Watch R nach der IP67-Zertifizierung gegen Staub und Wasser geschützt sein. Die Funktionsweise wird der G Watch beziehungsweise anderen Uhren mit Android Wear entsprechen.
Neben LG und Motorola wird vermutlich Asus eine Smartwatch zur IFA präsentieren. Auch andere Hersteller wie Apple, Hewlett Packard, HTC und Swatch arbeiten an einer intelligenten Uhr.
Hersteller sehen im Markt für sogenannte Wearables hohe Wachstumschancen. IDC zufolge wird der Markt für Wearable Computing in diesem Jahr ein Volumen von mehr als 19 Millionen Einheiten erreichen. Das entspricht einer Verdreifachung der Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr. 2018 sollen Hersteller den Berechnungen der Marktforscher zufolge 111,9 Millionen Smartwatches, Fitnessarmbänder und andere tragbare Geräte ausliefern. Damit beträgt das durchschnittliche jährliche Wachstum in diesem Zeitraum 78,4 Prozent.
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[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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