Opera hat Version 3.0 seines Mobilbrowsers Coast veröffentlicht. Stand er bisher nur für Apples iPad zur Verfügung, lässt er sich ab sofort auch auf dem iPhone nutzen. Damit haben Besitzer der Apple-Smartphones eine weitere Alternative zum vorinstallierten Safari oder Opera Mini.
Coast 3.0 soll das im Vergleich zum iPad kleinere Display des iPhones optimal nutzen. Statt die Darstellung herunterzuskalieren, hat Opera die Bedienoberfläche für das Smartphone komplett neu entwickelt. Es setzt dabei fast ausschließlich auf Gestensteuerung und reduziert dadurch die Zahl der notwendigen Schaltflächen auf nur noch zwei Stück: einen Home-Button und einen für kürzlich besuchte Websites. Daher sei Coast der „erste echte Mobilbrowser für Touch-Displays“.
Neu in Coast 3.0 ist eine Synchronisierungsfunktion, mit der sich Lesezeichen zwischen iPad und iPhone einfach abgleichen lassen. Den Startvorgang und die Suche haben die norwegischen Browser-Entwickler beschleunigt.
Während man Suchbegriffe eingibt, tauchen bereits Vorschläge für Webseiten und verwandte Suchwörter auf. Gibt man eine Internetadresse ein, erscheinen Vorschläge für andere Webadressen, die ebenfalls dazu passen könnten. Diese werden schnell erkennbar als Icon angezeigt.
Das ebenfalls neue Feature „Sites we like“ führt den Anwender auf Websites, die andere Mitglieder der Community empfohlen haben. Über den Cloud-Service von Opera kann der Nutzer besuchte Websites oder Favoriten zwischen iPhone und iPad synchronisieren.
Coast 3.0 lässt sich ab sofort kostenlos aus Apples App Store herunterladen. Der Download ist 22,7 MByte groß. Das Programm setzt mindestens iOS 6 voraus.
Beim Namen Opera denken viele Anwender an den schnellen und innovativen Browser aus Norwegen, der Ende der 90er Jahre viel Furore gemacht hatte, aber auf Dauer nicht den großen Erfolg hatte. Sporadisch meldete sich das Unternehmen mit neuen Versionen zurück, aber so richtig durchstarten konnte es nie – zumindest nicht auf dem Desktop. Im Mobilbereich gehört Opera hingegen zusammen mit Apple und Google zu den führenden Anbietern. Nach eigenen Angaben surfen weltweit mehr als 350 Millionen Nutzer mit seinen Browsern.
[mit Material von Mehmet Toprak, ITespresso.de]
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