Apple hat angeblich mit verschiedenen Ladetechniken für seine kolportierte Smartwatch „iWatch“ experimentiert, wie die New York Times berichtet. Demnach wurden drahtloses Laden per elektromagnetischer Induktion und der Einsatz von Solarzellen getestet.
Apple prüfe zudem eine „Aufladung des Akkus durch Bewegung, eine Methode, die heute schon in vielen modernen Armbanduhren Verwendung findet“, schreibt die Zeitung weiter. „Der schwingende Arm des Trägers könnte eine winzige Ladestation antreiben, die während des Gehens Strom erzeugt und an das Gerät abgibt.“ Ein Patent für diese Technik habe Apple schon 2009 beantragt.
Die eifrige Suche nach einer Alternative zur herkömmlichen Batterie resultiert daraus, dass einer Smartwatch mit einem leistungsfähigen Prozessor sonst zu schnell der Saft ausgehen würde. Damit wäre sie für potenzielle Kunden wenig attraktiv.
Die Akkulaufzeit ist auch ein Hauptkritikpunkt an aktuellen Smartwatch-Modellen. Samsungs Galaxy Gear hält etwa nur rund eine Tag durch. Sonys SmartWatch 2 schafft immerhin drei bis vier Tage, und die über Kickstarter finanzierte Pebble bringt es auf rund eine Woche Laufzeit. Ein kontinuierliche Aufladung mittels Solar- oder Bewegungsenergie würde Apples iWatch also einen deutlichen Vorteil verschaffen.
Die New York Times zitiert in diesem Zusammenhang Tony Fadell, „einen der Väter des iPod“: Apple habe „viele Jahre“ versucht, einen neuartigen Akku zu entwickeln, beispielsweise mittels Solaraufladung. Letztlich sei man aber gescheitert.
Darüber hinaus wiederholt der New-York-Times-Bericht frühere Gerüchte um eine gebogene Glasoberfläche für die iOS-Armbanduhr. In ihrem Bits-Blog meldet die Zeitung, dass Apples iWatch nicht nur als iPhone-Fernbedienung, sondern auch zum Aufzeichnen von Fitness- und Gesundheitsdaten dienen soll.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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