Android-Spielkonsole „Ouya“ ab 15. November in Deutschland verfügbar

Knapp ein Jahr nach dem Marktstart in den USA wird die über Kickstarter finanzierte Android-Spielkonsole Ouya ab dem 15. November auch in Deutschland erhältlich sein. Hierzulande wird sie von der Flashpoint AG vertrieben. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 119 Euro.

Die Android-Konsole Ouya ist ab 15. November für 119 Euro verfügbar (Bild: Flashpoint AG).

Anders als konventionelle Konsolen bietet Ouya ein offenes System, mit dem Hobby-Entwickler experimentieren können. Für die Konsole lassen sich nicht nur eigene Spiele, sondern auch Anwendungen und Werkzeuge prorgammieren.

Ouya-Spiele basieren auf dem Free-to-play-Prinzip (F2P) und werden direkt auf die Konsole heruntergeladen. Herkömmliche Datenträger wie DVDs oder Blu-rays kommen nicht zum Einsatz. Spielehersteller und -entwickler haben die Möglichkeit, etwa eine Demo oder das komplette Spiel kostenlos anzubieten.

Zum Deutschlandstart stehen mehr als 470 Spiele im Ouya-Game-Store zum Download bereit. Im Lieferumfang der Android-Konsole sind ein drahtloser Controller und ein HDMI-Kabel zum Anschluss an einen Full-HD-Fernseher oder Monitor enthalten.

Angetrieben wird die Konsole von Nvidias Tegra-3-Prozessor. Dieser hat Zugriff auf 1 GByte RAM und 8 GByte internen Speicher. Eine Erweiterung ist mittels USB-Medien möglich. Zur Kommunikation stehen WLAN und Ethernet zur Verfügung.

Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter kamen für die Quya insgesamt fast 8,6 Millionen Dollar von 63,416 Unterstützern zusammen. Damit ist es eine der erfolgreichsten Schwarmfinanzierungen. Die für die Entwicklung angepeilte Summe von 950.000 Dollar wurde in weniger als neun Stunden erreicht.

„Mit der Ouya bringen wir ein außerordentliches Stück Hardware in die deutschen Händlerregale, auf das sich die deutsche Gaming-Szene schon seit Monaten freut. Die Ouya hat bereits auf Kickstarter Maßstäbe gesetzt. Sie wird auch im deutschsprachigen Raum treue Fans finden und eine lebendige Community entstehen lassen“, kommentiert Michael Hermanns, Marketingleiter der Flashpoint AG.

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ZDNet.de Redaktion

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