Computex: Dell präsentiert auf Haswell aktualisiertes Produktportfolio

Dell hat seine Notebooks und PCs wie andere Hersteller auch auf die vierte Generation von Intels Core-i-Prozessoren (Codename Haswell) aktualisiert. Eine Auswahl der neuen Haswell-Systeme zeigt das Unternehmen auf der gestern gestarteten Computex in Taipeh.

Eine Neuauflage gibt es beispielsweise vom Convertible-Ultrabook XPS 12. Sie ist wahlweise mit einem Core i5-4200U, Core i7-4700U oder Core i7-4650U erhältlich. Die neuen Chips versprechen laut Dell eine um mehr als zwei Stunden verlängerte Akkulaufzeit und einen ordentlichen Leistungsschub. Bis zu 8 GByte RAM und 512 GByte SSD-Speicher gehören zur weiteren Ausstattung des aktualisierten XPS 12. Die günstigste Ausführung soll in den kommenden Wochen für 1299 Euro auf den Markt kommen.

Dells All-in-One-PC XPS One 27 wird in Zukunft ebenfalls mit der neuen Core-i-Generation ausgestattet sein. Das integrierte 27-Zoll-Display bringt dieselbe Auflösung von 2560 mal 1440 Pixel mit, soll aber eine bessere Farbdarstellung und eine höhere Helligkeit bieten als das des Vorgängers. Zudem bietet Dell jetzt einen Dual-SSD-HDD-Speicher mit bis zu 256 GByte beziehungsweise 2 TByte, eine schnellere Nvidia-GeForce-GT-750M-Grafikkarte mit 2 GByte DDR5-Speicher sowie eine Thunderbolt-Schnitstelle als optinonale Komponenten an. Der neue XPS One 27 ist laut Hersteller bereits ab 1599 Euro verfügbar.

Auch der Desktop-Tower XPS 8700 wird neuerdings von einer Haswell-CPU angetrieben. Zur Auswahl stehen ein Core i5-4430 und ein Core i7-4770. Daneben werden bis zu 32 GByte RAM und 4 TByte Festplattenspeicher unterstützt. An Anschlüssen bietet der Desktop-Rechner in der neuen Ausführung zehn USB-Ports, wovon sechs zu UBS 3.0 kompatibel sind. Bei der Grafikkarte haben Käufer die Wahl zwischen Nvidias GeForce GTX 645, GTX 650 Ti und GTX 660 oder AMDs Radeon HD 7570M. Die günstigste Variante des XPS 8700 startet bei knapp 950 Euro und ist ab sofort erhältlich.

Seine leistungsstarken Gaming-Rechner Alienware X51 hat Dell ebenfalls mit der neuesten Core-i-Generation aufgerüstet. Die neuen Modelle lassen sich mit einem Core i5-4430 oder Core i7-4770 mit Taktraten bis zu 3,2 beziehungsweise 3,9 GHz ordern. Wahlweise stehen der CPU 6 bis 16 GByte RAM zur Seite. Weitere Optionen umfassen die Nvidia-GPUs GeForce GTX 645 und GTX 660 mit 1,5 GByte dediziertem Speicher, das 2-GByte-Modell GTX 670 sowie eine Hybridspeicherlösung mit 1-TByte-Festplatte und 256-GByte-SSD. Die neuen Alienware-PCs sind voraussichtlich in den kommenden Wochen ab einem Preis von 849 Euro erhältlich.

Außer den Haswell-Produkten präsentiert Dell in Taipeh auch einen neuen 21,5-Zoll-Touchscreen-Monitor (S2440T) mit Full-HD-Display und flexiblem Standfuß, der für den Einsatz mit Windows 8 konzipiert ist. Neu im Business-Bereich sind das Notebook Latitude E6540 und der All-in-One-PC OptiPlex 9020. Mit dem B1165nfw, dem B1265dfw und dem B1163w hat der Hersteller auch neue Multifunktionsdrucker für den geschäftlichen und privaten Einsatz im Programm.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Prozessoren aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

14 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

16 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

17 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

1 Tag ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

1 Tag ago

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

2 Tagen ago