Das National Institute of Standards and Technology (NIST) hat die Intel-Tochter McAfee angeworben, um an einem Programm zur Stärkung der nationalen Cyber-Abwehrkräfte mitzuarbeiten. Das teilt das Unternehmen selbst mit. Es wird im Rahmen der National Cybersecurity Excellence Partnership mit Sicherheitsspezialisten aus anderen Firmen und Behörden kooperieren.
Diese Initiative kommt vom im Februar 2012 gestarteten National Cybersecurity Center of Excellence. Seine Aufgabe ist es, durch Kooperationen Technik zum Schutz von Behörden-, Regierungs- und Firmensystemen zu verbessern. McAfee zufolge werden die meisten Entwicklungen auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Tom Gann, der bei McAfee für Regierungsprojekte zuständig ist, kommentiert: „Das ist ein exzellentes Beispiel für eine Public-Private Partnership, die dynamische Ergebnisse produzieren wird. Von der gemeinsamen Arbeit der National Cybersecurity Excellence Partnership werden wichtige nationale Programme wie E-Health und E-Learning profitieren, aber auch die Absicherung der Firmen im Land wird sich verbessern.“
Ein Ziel des Center ist „nahtlose Sicherheit“, die sich netzeübergreifend einsetzen lässt. Daher wird Interoperabilität bei der Schaffung von Abwehrmaßnahmen groß geschrieben.
Die Unterzeichnung der Public-Private Partnerschip feiert das Center heute Nachmittag Ortszeit. Außer McAfee sind Cisco, Hewlett-Packard, Hytrust, Intel, Microsoft, RSA, Splunk, Symantec, Vanguard und Venafi involviert.
Cyberabwehr ist in den USA derzeit ein wichtiges Thema, nachdem in den vergangenen Monaten schon die Zeitungen New York Times und Wall Street Journal, aber auch Firmen wie Apple, Facebook und Microsoft angegriffen wurden. Manche der Attacken wurden nach China zurückverfolgt, andere nach Osteuropa. Das belastete Verhältnis zwischen den USA und China soll nun eine am Wochenende ins Leben gerufene gemeinsame Arbeitsgruppe für Cybersecurity aufpolieren.
[mit Material von Charlie Osborne, News.com]
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