Amazon hält informelle Treffen mit Vertretern der Musikindustrie ab, in denen es um einen abonnementsbasierten Streamingdienst und dafür erforderliche Lizenzen geht. Das berichtet The Verge, das sich auf mehrere Quellen beruft.
Solche pauschal bezahlten oder werbefinanzierten Streamingdienste gelten als das am schnellsten wachsende Segment der Musikindustrie – zumindest nach Nutzerzahlen. Der bislang größte Dienst dieser Art ist Spotify mit 24 Millionen aktiven Nutzern und 6 Millionen zahlenden Abonnenten – Zahlen, die allerdings viel Wachstumspotenzial versprechen. Zu bedenken ist zudem, dass bisher kein solches Angebot schwarze Zahlen schreiben konnte.
In diesen Markt vorzustoßen bemüht sich auch Google. Und zwar will es Berichten zufolge noch dieses Jahr gleich zwei Streamingdienste launchen. Einer soll Teil von Google Play sein, der andere von Youtube. Diesen Monat hat das Unternehmen dazu schon einen Lizenzvertrag mit der Warner Music Group geschlossen.
Auch von Apple wird ein solches Angebot erwartet. Anfang März hieß es aber, Apple habe sich noch immer nicht mit Sony/ATV über den Preis einigen können und könne daher nicht vor Sommer starten. Die Plattenfirmen wollten ihm keine günstigeren Lizenzbedingungen einräumen als Pandora und Spotify. Es denke offenbar auch über eine Partnerschaft mit Beats Electronics nach.
[mit Material von Paul Sloan, News.com]
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