Google beschleunigt seine Bildersuche

Google hat angekündigt, seine Bildersuche hinsichtlich Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit zu optimieren. In Kürze sollen Nutzer bei der Suche nach Fotos, Illustrationen und Grafiken neben dem Bild selbst auch Meta-Informationen angezeigt bekommen.

„Basierend auf Rückmeldungen von Nutzern und Webmastern haben wir Google Bilder neu designt, um eine bessere Sucherfahrung zu liefern“, schreibt Produktmanager Hongyi Li in einem Blogeintrag. „In den nächsten Tagen werden Sie Ergebnisse der Bildersuche in einem Inline-Panel zu sehen bekommen, so dass sie schneller, schöner und zuverlässiger ist.“

Künftig zeigt Googles Bildersuche ein Ergebnis größer und zusammen mit Metadaten an (Bild: Google).

Aktuell zeigt die Ergebnisseite nur große Vorschaubilder an. Beispielsweise fördert die Suche nach „Pazifischer Ozean“ Bilder von Karten und Fotos von Palmeninseln oder auf Felsen schlagender Wellen zu Tage. Will der Nutzer mehr über ein aufgelistetes Bild erfahren, muss er mit der Maus darüberfahren und es anklicken.

Die neue Bildersuche wird mittig ein größeres Bild mit zusätzlichen Informationen darstellen. Weitere Ergebnisse finden sich als Thumbnails darüber und darunter. So sollen Nutzer mit deutlich weniger Mausbewegungen und Klicks auskommen. „Sie werden in der Lage sein, mithilfe der Tastatur schnell durch eine Reihe von Bildern zu blättern“, erklärt Li. „Wenn Sie wieder andere Suchresultate durchforsten wollen, Scrollen Sie einfach nach unten, um dort weiterzumachen, wo Sie aufgehört haben.“

In den Suchresultaten erscheinen die Metadaten künftig direkt unter dem Bild, statt den Nutzer auf eine neue Seite umzuleiten. Einige Kerndaten wie der Titel der Quellseite, der Domainname und die Bildgröße finden sich direkt neben dem Bild. Der Domainname lässt sich anklicken, und über eine neue Schaltfläche gelangen Anwender zur Quellwebsite. Diese wird künftig nicht mehr in einem iFrame im Hintergrund der Detailansicht des Bildes geladen, was für eine beschleunigte Nutzererfahung, geringere Server-Auslastung bei der Quellwebsite und genauere Statistiken wie Seitenansichten für Webmaster sorgt.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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