Apple hat vor einem US-Berufungsgericht erneut ein Verkaufsverbot gegen Samsungs Galaxy Nexus gefordert. Das Unternehmen aus Cupertino argumentiert, dass das Smartphone viele Schlüsselfunktionen des iPhone kopiere, darunter den Sprachassistenten Siri.
Zu Beginn der Berufungsverhandlung beschuldigte Apples Anwalt Mark Perry von der Kanzlei Gibson Dunn die Koreaner zudem, sie versuchten mithilfe ihres Plagiats, Apple Marktanteile abzunehmen. Wie Bloomberg berichtet, wies Samsungs Rechtsvertreter John Quinn von der Kanzlei Quinn Emanuel den Vorwurf zurück. Die Verkäufe des Galaxy Nexus seien im Vergleich zum iPhone gering und hätten Apple nicht geschadet.
Apple muss jedoch nachweisen, dass es durch das Galaxy Nexus Marktanteile und Profite verloren hat. Außerdem muss es belegen, dass sich die fraglichen Funktionen, die Samsung kopiert haben soll, positiv auf die Nachfrage nach dem Mobiltelefon ausgewirkt haben.
Im Mittelpunkt des Streits steht eine universelle Suchfunktion, mit der sich auf dem Gerät gespeicherte Daten und Informationen im Internet finden lassen. Apple zufolge ist diese Suchfunktion entscheidend für Siri, dass Nutzern Antworten aus unterschiedlichen Quellen liefern kann. Quinn hielt dem entgegen, dass die universelle Suchfunktion des Galaxy Nexus vielen Anwendern gar nicht bekannt sei.
In erster Instanz hatte ein Gericht in Nordkalifornien zugunsten Apples entschieden. Samsung rief daraufhin den United States Court of Appeals in der US-Hauptstadt Washington an. Das Hauptverfahren beginnt Bloomberg zufolge im März 2014. Der Fall hat keinen direkten Zusammenhang mit der derzeit von Richterin Lucy Koh in San José verhandelten Frage, ob Samsung das iPhone und iPad mit seinem Produkten „sklavisch nachgeahmt“ hat.
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
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