Apple ist in der aktuellen vom US-Wirtschaftsmagazin Fortune veröffentlichten Liste der 500 umsatzstärksten Unternehmen der USA an IBM vorbeigezogen. Mit Jahreseinnahmen von 108,249 Milliarden Dollar belegt der iPhone-Hersteller Rang 17. Im Vorjahr fand er sich noch auf Platz 35 (65,225 Milliarden) und vor fünf Jahren auf Rang 121 (19,315 Milliarden) wieder.
IBM verlor gegenüber dem Vorjahr einen Platz und nimmt in der aktuellen Liste mit 106,916 Milliarden Dollar Jahresumsatz Platz 19 ein. Umsatzstärkstes IT-Unternehmen der Fortune 500 ist Hewlett-Packard: Mit 127,245 Milliarden Dollar verbesserte es sich im Jahresvergleich von 11 auf 10. Microsoft (69,943 Milliarden) kletterte ebenfalls um einen Rang nach oben auf Platz 37. Google liegt mit 37,905 Milliarden Dollar nur auf Position 73, hat sich aber gegenüber dem Vorjahr um 19 Plätze gesteigert.
Betrachtet man den Jahresgewinn der 500 umsatzstärksten Unternehmen der USA, muss sich Apple mit 25,9 Milliarden Dollar nur den beiden Ölgiganten Exxon Mobil (41 Milliarden) und Chevron (26,9 Milliarden) geschlagen geben, die auch nach Umsatz die Liste auf Rang 1 beziehungsweise 3 anführen. Hinter Apple auf Platz 4 folgt Microsoft mit einem Jahresprofit von 23,1 Milliarden Dollar. IBM nimmt in dieser Kategorie Position 9 und HP Rang 24 ein.
Als Grund für Apples kometenhaften Aufstieg gibt Fortune erfolgreiche Produktstarts an – auch nach dem Tod von Steve Jobs. „Unter CEO Tim Cook bringt das Unternehmen weiterhin neue Produkte auf den Markt – wie zuletzt die deutlich überarbeitete Version des iPad.“ Dem Wirtschaftsmagazin zufolge hat Apple seinen Aktiengewinn 2011 gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt. In Folge kündigte es die erste Dividende seit 1995 an, um einen Teil seiner angesammelten Barmittel in Höhe von 97,6 Milliarden Dollar an seine Aktionäre zurückzugeben.
Apples Bruttomarge – ein wichtiger Indikator für Profitabilität – erhöhte sich im abgelaufenen Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs von 41,4 auf 47,4 Prozent. Zudem verkaufte es nach eigenen Angaben 11,8 Millionen iPads, 151 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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