IT-Standort München: Wie sich Softwarehersteller behaupten

Firmen aus dem Bereich Software, Daten- und IT-Services sowie E-Commerce beschäftigen innerhalb der IT-Branche im Raum München die größte Zahl an Menschen: Fast 55.000 arbeiteten 2010 in solchen Betrieben. Das sind laut der Studie IuK- und Medienstandort München 2010 (PDF) fast ein Drittel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der IT-Branche in und um die bayerische Landeshauptstadt.

Gerade in Bezug auf Software dürfte das viele überraschen: Schließlich fehlt eine große, den Standort dominierende und prägende Softwarefirma. Dafür gibt es jedoch viele mittelgroße und kleine – teils mit sehr interessanten Lösungen. Eine davon ist die Step Ahead AG aus Germering im Münchener Westen. Das 1999 gegründete Unternehmen entwickelt CRM-, Warenwirtschafts- und ERP-Lösungen.

Mit dem Schwerpunkt auf Systemhäusern, IT-Dienstleister und IT-Distributoren, Softwarehäusern und -herstellern hatte sich das Unternehmen für seine Standardsoftware zunächst ein Nische ausgesucht. Inzwischen beliefert Step Ahead jedoch auch ganz andere Branchen im deutschen Sprachraum – und steht damit prinzipiell nicht nur mit deutschen, sondern auch internationalen Anbietern im Wettbewerb.

Viele Parameter, die die Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen, sind Standortfaktoren: Etwa ob man die richtigen Mitarbeiter bekommt, wie man sie an sich bindet und was sie das Unternehmen kosten. Schließlich wirkt sich das auf die Preise aus, die man anbieten kann, die Innovationsgeschwindigkeit sowie Kosten und Leistungsfähigkeit von Wartung und Support.

ZDNet hat bei Step Ahead nachgefragt, wie die Rahmenbedingungen vor den Toren Münchens für ein Unternehmen der Softwarebranche sind. Wie profitiert man vom Standort und was tut man seinerseits für ihn? Wie behauptet sich das Unternehmen im internationalen Wettbewerb, wie wichtig sind die von den Branchenschwergewichten gesetzten Technologietrends und was bedeutet das „Münchener-Sein“ für das Image der Firma?

ZDNet.de Redaktion

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