VMware hat zum Start seiner Messe VMworld in Las Vegas eine Plattform für Cloud-Datenbanken vorgestellt: vFabric Data Director. Es handelt sich um eine Erweiterung der bestehenden Applikationsplattform. IT-Administratoren können damit laut VMware eine richtlinienbasierte Automatisierung nutzen, um ihre – der Statistik zufolge zunehmend heterogene – Datenbank-Umgebung zu verwalten.
Die Plattform basiert auf vSphere. VMware zufolge macht sie die Vorteile virtualisierter Infrastrukturen erstmals für die Datenbank-Schicht verfügbar. Außerdem lasse sich der Prozess der Applikationsentwicklung durch Selbstbedienung bei Ressourcen vereinfachen.
Als Grund für den Bedarf nennt VMware „moderne Anwendungen“, die sich von traditionellem Client-Server-Computing „fundamental unterscheiden“. „Moderne Applikationen entstehen in hochproduktiven Entwickler-Frameworks und werden über dynamische Infrastruktur oder Clouds ausgeliefert. Auch müssen sie auf Software-as-a-Service-Modelle, soziale und mobile Plattformen sowie steigende Mengen an Echtzeit-Daten Rücksicht nehmen.“
Durch diese Entwicklung hätten sich schlecht abgesicherte und unzureichend verwaltete Datenbanken in Rechenzentren breitgemacht, führt VMware aus. Müssten Entwickler diese schlecht organisierte Umgebung von Hand ansteuern, schade dies dem schnellen Zugriff durch ihre Anwendungen. Mit dem Richtlinienmodell von vFabric Data Director könne der Administrator durchgängige Sicherheit, Datenschutz und Einhaltung optimaler Verfahren sicherstellen.
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