Apple iCloud: iPhoto 9.2 Beta unterstützt Fotostream

Die kommende Version 9.2 der im iLife-Paket enthaltenen Bildbearbeitungssoftware bietet Unterstützung für den iCloud-Dienst Fotostream. Die Technik ermöglicht die Verteilung von Fotos auf alle mit einem Konto verbundenen Geräten. Voraussetzung für die Nutzung von Fotostream ist eine Apple-ID und die Aktivierung von iCloud in Verbindung mit Mac OS X 10.7 Lion. Für iOS-Geräte ist die Anzahl auf 1000 Fotos begrenzt. Auf Macs und PCs werden alle Bilder gespeichert.

iCloud hat Apple kürzlich auf der World Wide Developers Conference iCloud angekündigt. Das kostenlose Angebot umfasst 5 GByte Speicher und löst den kostenpflichtigen Synchronisierungsdienst MobileMe ab. iCloud soll zusammen mit iOS 5 im Herbst an den Start gehen.

Der Clouddienst beinhaltet neben dem kostenlosen Onlinespeicher eine Email-Adresse mit werbefreier Pushfunktion und eine Synchroniserung von Kontakten, Mail und Kalender. Im App Store und iBookstore gekaufte Artikel gleicht iCloud mit bis zu zehn Geräten ab. iCloud Backup bietet eine automatische Sicherung von iOS-Geräten, sobald diese geladen werden, inklusive gekaufter Musik, Bücher und Apps. Fotos, Einstellungen und Anwendungsdaten werden ebenfalls gesichert. Ersetzt man ein altes iOS-Device mit einem neuen Modell, kann man damit sehr schnell seine gewohnte Arbeitsumgebung inklusive Apps und Daten mit iCloud auf das neue Gerät bringen.

Auch die kürzlich bereitgestellte iTunes-Version 10.3 bietet bereits einige Cloud-Funktionen. iTunes in the Cloud verteilt allerdings nur gekaufte Musikstücke aus dem iTunes-Store auf mit dem jeweiligen Account verbundenen Geräte. Für eine jährliche Gebühr von knapp 25 Dollar erweitert sich die Synchronisation auch auf Musik (5000 Titel), die nicht aus dem iTunes Store kommt, aber zum Angebot von iTunes gehört. iTunes Match tauscht diese Dateien gegen DRM-freie AAC-Versionen der entsprechenden Titel aus. Wer mehr als 5000 Titel besitzt, die nicht aus dem iTunes Store stammen, kann für weitere 25 Dollar Jahresgebühr bis zu 20.000 Songs synchronisieren.

iTunes in the Cloud ist in den USA ab sofort verfügbar. In Verbindung mit iTunes 10.3 und iOS 4.3.3. funktioniert derzeit allerdings nur die automatische Synchronisierung von Apps und Büchern. iCloud soll zusammen mit iOS im Herbst an den Start gehen. Der Clouddienst ist kompatibel zu Macs mit OS X Lion und PCs ab Windows Vista. Fotos, Apps, Musik und Bücher belasten übrigens nicht den 5 GByte großen Speicherplatz.

ZDNet.de Redaktion

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