Voraussichtlich im Februar startet Google seinen lokalen Suchdienst Hotpot in Deutschland. Er ermöglicht es, Geschäfte, Restaurants, Bars oder Dienstleister zu bewerten und diese Empfehlungen anderen zur Verfügung zu stellen – entweder öffentlich oder nur für Freunde. Das Angebot ist vergleichbar mit Qype oder Yelp.
Wer ein Google-Konto besitzt, muss sich nicht mehr eigens anmelden. Kontakte lassen sich aus Google Mail importieren. Per Algorithmus werden dann die Suchergebnisse personalisiert: Hotpot schlägt ähnliche Orte vor wie die, die ein Nutzer selbst oder dessen Freunde positiv bewertet haben.
„Wenn ich in eine neue Stadt komme, kann ich mir anschauen, welche Läden oder Restaurants meine Freunde dort schon besucht und für gut befunden haben“, erklärte Marissa Mayer, Leiterin von Googles Abteilung für ortsbasierte Dienste, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) auf der Konferenz Digital Life Design (DLD) in München. „Wir haben Hotpot im November in den Vereinigten Staaten gelauncht, allerdings sehr leise“, sagte Mayer der FAZ. Nun werde der Dienst erweitert. Einige neue Funktionen seien schon eingebaut und würden bald freigeschaltet.
Hotpot basiert auf den rund 50 Millionen Orten, die im Rahmen von Google Places erfasst worden sind. Darunter befinden sich Unternehmen und Geschäfte, ebenso wie Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, etwa Schulen, Museen und Parks. Über Google Maps lassen sich neben dem Standort meist wichtige Informationen wie Öffnungszeiten und Bewertungen anderer Nutzer abrufen.
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