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Sandy Bridge und Geforce 485: Power-Notebook im Test

Die gummierte Chassis-Oberfläche erstreckt sich auch auf das Mousepad, dessen Grenzen durch eine deutlich fühlbare Vertiefung angezeigt werden. Auf der gummierten Oberfläche gleitet der Finger nicht so geschmeidig wie man sich das wünscht. Die Maustasten geben keinen Anlass zur Kritik.

Der 15-Zöller bringt eine Chiclet-Tastatur mit integriertem Ziffernblock mit. Aufgrund der kleinen Zwischenräume zwischen den Tasten bleibt man nicht so leicht an einer benachbarten Taste hängen. Zwar liegt der Anwendungsschwerpunkt des XMG sicherlich nicht bei der Textverarbeitung, die Qualität der Tastatur ist aber ordentlich: Alle Tasten haben einen sauber definierten und ausreichenden Hub. Sie sind aber vollkommen flach und geben dem Finger so keine seitliche Orientierung. Das ist aber bei den meisten Notebooks der Fall. Eine der wenigen Ausnahmen sind Lenovos Thinkpads.

Das XMG hat eine Vielzahl von Anschlüssen: Auf der linken Seite befinden sich insgesamt drei USB-Ports, zwei davon unterstützen sogar USB 3.0. Damit kann man beispielsweise externe USB-3.0-Festplatten anbinden. Sie sind kaum teurer als ihre USB-2.0-Pendants, bieten aber deutlich höhere Datenübertragungsraten. Ebenfalls auf der linken Seite sind ein Kartenleser für neun Formate (MMC, RSMMC, MS, MS Pro, MS Duo, SD, Mini SD, SDHC, SDXC) sowie ein Firewire-Port untergebracht. Rechts hat das XMG einen weiteren USB-2.0-Port sowie vier Audio-Ports, davon einen mit S/PDIF. Erfreulicherweise sitzen alle Schnittstellen relativ nahe am Display. Eingesteckte Kabel sind den Händen nicht im Weg.

Auf der Rückseite verfügt das Gerät über einen USB-2.0-/eSATA-Kombiport sowie DVI und HDMI. Einen Expresscard-Slot hat es leider nicht. Erweiterungen wie eine TV-Karte müssen also am USB-Port realisiert werden.

Vernetzen lässt sich das Notebook per Gigabit-Ethernet – die Schnittstelle ist auf der Rückseite – sowie per WLAN. Anders als das Testgerät, das mit einem No-Name-Modul bestückt ist, werden die Serienmodelle mit Intel-Modulen vom Typ Centrino 1030 oder 6230 ausgeliefert. Nur das 6230 unterstützt 802.11a/b/g/n, funkt also im 2,4- und 5-GHz-Band. Letzteres ist seltener von Störungen belastet und ermöglicht beispielsweise in Stadtwohnungen oft höhere Übertragungsraten. Allerdings unter der Voraussetzung, dass der Router ebenfalls mit 5 GHz funkt. Integriert ist zudem Bluetooth. Die Version 1030 funktioniert nur im 2,4-GHz-Band.

Das Display des XMG hat eine Diagonale von 15,6 Zoll und löst 1920 mal 1080 Pixel auf – also Full HD. Seine Oberfläche ist nur leicht gänzend, störende Spiegelungen und Reflexionen sind meist kein Thema. Wie bei Notebook-Displays üblich kommt es zu Farbverfälschungen, wenn man von der Seite oder von oben auf den Screen blickt. Insgesamt ist die Displayqualität gut, aber nicht überragend. In den Displayrahmen ist eine Webcam integriert, die 2 Megapixel (Full HD) auflöst. Zum Full-HD-Display passt der integrierte Blu-ray-Brenner, der die neuen Silberscheiben auch beschreibt.

Im XMG ist ein THX-2.1-Lautsprechersystem integriert. Der Subwoofer ist an der Bodenplatte. Es bietet eine durchschnittliche Klangqualität, die Maximallautstärke könnte aber höher sein.

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ZDNet.de Redaktion

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