Categories: MobileSmartphone

ARD kündigt Sportschau-App an

Die Sportschau-App steht zunächst nur für iPhone zur Verfügung (Bild: WDR/Fußwinkel).

Die ARD wird zum Start der Rückrunde der Fußball-Bundesliga am morgigen Freitag, den 14. Januar, eine kostenlose Sportschau-App für Apples iPhone anbieten. Versionen für andere Smartphones sollen im Sommer folgen.

„Pünktlich zur Bundesliga-Rückrunde starten wir die Sportschau-App, damit die Fußballfans auch unterwegs immer informiert sind“, sagt WDR-Intendantin Monika Piel. Die App biete alles, was schon bisher unter sportschau.de abrufbar war. Zusätzliche Inhalte gebe es nicht – aber die App mache die Nutzung komfortabler.

Mit wenigen Klicks sollen Nutzer beispielsweise einen Live-Ticker der laufenden Fußball-Bundesligapartien aufrufen können, inklusive Blitztabellen, Vorberichte, Nachbetrachtungen, Ergebnisse und Statistiken. Zudem wird es kompakt dargestellte Informationen zu anderen Sportarten wie Basketball, Biathlon, Boxen, Eishockey, Handball, Radsport sowie Behinderten- und Breitensport geben. Zusätzliche Inhalte, die bereits auf sportschau.de abrufbar sind, sollen in den kommenden Wochen ergänzt werden.

Bis im Sommer angepasste Anwendungen für ihre Smartphones erscheinen, können Besitzer von Geräten mit Android, Blackberry OS, Symbian und Windows Phone 7 weiterhin auf die mobile Website der Sportschau zugreifen. Oder sie nutzen alternative Angebote für ihre Mobiltelefone, etwa von Eurosport, ran.de, Sport1.de oder Spox.com.

Mit der Sportschau-App folgt die ARD dem Konzept der Tagesschau-App, die seit Ende Dezember 2010 für Smartphones und Tablets mit Android, Blackberry und iOS verfügbar ist. Sie liefert Videostreams sowie einfachen Zugang zu Nachrichten auf tagesschau.de und zu Wetterdaten.

Im Vorfeld der Starts hatte die Anwendung für reichlich Diskussionen gesorgt. Unter anderem kritisierten Zeitungs- und Zeitschriftenverleger, der Steuerzahlerbund und Kulturstaatsminister Bernd Naumann die Tagesschau-App schon kurz nach der ersten Ankündigung Ende Dezember 2009 scharf. Sie warfen der ARD „Wettbewerbsverzerrung“ vor, da ein derartiges gebührenfinanziertes Angebot nicht durch den Grundversorgungsauftrag der Öffentlich-Rechtlichen abgedeckt sei und die Geschäftsmodelle privater Anbieter gefährde.

Die ARD hingegen verteidigte ihre Strategie – wie schon Ende 2009: Für die Tagesschau-App seien lediglich einmalige Entwicklungskosten angefallen; weitere zusätzliche finanzielle Aufwände entstünden dadurch in der Redaktion nicht. Die Softwareoptimierung sei vom genehmigten Telemedienkonzept umfasst.

HIGHLIGHT

ZDNet.de für mobile Geräte: m.zdnet.de

ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

10 Stunden ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

11 Stunden ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

20 Stunden ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

1 Tag ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

2 Tagen ago

Business GPT: Generative KI für den Unternehmenseinsatz

Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.

2 Tagen ago